Positiv besprochen, wenig gesehen: Auch die zweite Folge der Reportagesendung «#Beckmann» lockte kaum jemanden zum Ersten.
Reinhold Beckmann
1956 im niedersächsischen Twistringen geboren, begann Beckmann nach Abbruch seines Studiums beim Fernsehen zu arbeiten. Zunächst als freier Mitarbeiter für den WDR aktiv, kommentierte er ab 1985 auch Sportereignisse. Zu den von ihm moderierten Formaten gehörte unter anderem «Off-Show», das er zusammen mit Helge Schneider bestritt. Ab 1990 war er einige Jahre im Pay-TV und Privatfernsehen beschäftigt, bevor er Ende der 1990er als Kommentator und Talkshow-Host zur ARD zurückkehrte.Die erste Folge der neuen Reportagesendung
«#Beckmann» kam bei den Kritikern zwar gut an (
mehr dazu), die Einschaltquoten dagegen waren überaus dürftig. Und nun folgt der nächste Rückschlag für das neue Format von Reinhold Beckmann: Einen Monat nach der Premiere blieb ein positiver Mundpropaganda-Effekt aus; Folge zwei der Reportagereihe positionierte sich nahezu auf Augenhöhe der Premiere. 1,95 Millionen Interessenten reichten beim Ersten am Montagabend zur besten Sendezeit nur für miese 6,0 Prozent Marktanteil.
Beckmanns Thematisierung von Scharlatanen, die in der Heiler- und Esoterikszene arbeiten, fiel bei den 14- bis 49-Jährigen genauso herb durch: 0,42 Millionen Neugierige genügten gerade einmal für 3,6 Prozent. Zum Vergleich: Vergangenen Monat generierte «#Beckmann» beinahe identische 5,7 respektive 3,8 Prozent Marktanteil.
Im Anschluss blickte auch
«Hart aber fair» auf gesundheitliche Themen und verbesserte sich immerhin auf 3,15 Millionen Gesamtzuschauer sowie auf 0,59 Millionen 14- bis 49-Jährige. Diese Reichweiten resultierten für Frank Plasbergs Talk in mäßige 10,2 Prozent insgesamt, bei den Jüngeren wurden 5,1 Prozent verbucht.