Während der Auftakt der neuen «Person of Interest»-Staffel erfolgreich verlief, rutschte die Knochenjägerin zuvor in die Einstelligkeit. ProSiebens Superhelden verschafften sich Luft.
Quoten-Entwicklung von «Person of Interest»
- S1: 2,00 Mio. (9,3% / 10,3%)
- S2: 1,77 Mio. (12,0% / 14,7%)
- S3: 1,87 Mio. (11,4% / 14,8%)
Mit
«Person of Interest» fremdelte RTL zunächst am Donnerstagabend, doch inzwischen hat sich die US-Krimiserie beim größten Privatsender Deutschlands etabliert. In dieser Woche kehrte das Format mit dem Auftakt in die vierte Staffel zurück ins Free-TV, wobei es sich abermals zu profilieren wusste. Durchschnittlich 2,09 Millionen Zuschauer bedeuteten solide 10,0 Prozent Marktanteil, in der werberelevanten Zielgruppe gingen 1,02 Millionen mit ebenso ordentlichen 13,1 Prozent einher. Erst um 23:10 Uhr - und damit rund zwei Stunden später als ursprünglich geplant - ging dann
«The Blacklist» ins Rennen, das gerade einmal noch 1,53 Millionen Menschen interessierte. Die Marktanteile stimmten jedoch: Mit 11,5 Prozent insgesamt und 13,9 Prozent der Jüngeren wurden die besten Werte des gesamten Abends verzeichnet.
Zu früherer Stunde zeigte der Sender einen notdürftig ins Programm integrierten Rerun von
«Bones - Die Knochenjägerin», der allerdings kaum Zustimmung vom Publikum fand. Nur 2,35 Millionen sahen die aufgewärmte Ware, mit gerade einmal 7,8 Prozent aller und 9,8 Prozent der umworbenen Konsumenten lief es äußerst dürftig. Stellt sich nun also die Frage, ob «The Blacklist» hier nicht doch vielleicht sogar besser abgeschnitten hätte. Auch eine neue
«CSI: Vegas»-Episode lief mit nur 2,80 Millionen und 8,7 Prozent des Gesamtpublikums und insbesondere 1,23 Millionen und 10,4 Prozent der Zielgruppe zuvor allerdings ungewohnt schwach. Vor allem beim Zielpublikum war der «CSI»-Ableger zuvor meist ein verlässlicher Garant für solide Werte.
Etwas Luft zum Atmen bekommt derweil
«The Flash», das sich mit 1,66 Millionen Zuschauern und 5,4 Prozent auf die besten Zahlen seit Ende Februar verbesserte. Auch in der werberelevanten Zielgruppe steigerte man sich mit 11,5 Prozent bei 1,31 Millionen wieder auf ein ordentliches Niveau, nachdem zuletzt nur noch maue 10,2 Prozent zu Buche gestanden hatten.
«Gotham» allerdings konnte da nicht ganz mithalten und musste sich mit eben jenen 10,2 Prozent begnügen - hatte sich mit «Person of Interest» aber auch einer deutlich härteren Konkurrenz zur Wehr zu setzen. Insgesamt sahen ab 22:10 Uhr noch 1,14 Millionen Menschen zu, was 5,2 Prozent aller TV-Zuschauer waren.