In dieser Woche erreichte die neue Reality-Show «Newtopia» nur maue Werte.
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Aus unseren Erfahrungen wissen wir, dass man bei einer klassischen Soap sein Publikum langsam aufbauen muss. Das wäre die normale Vorgehensweise - das ist uns bewusst. Daher wollen wir dem Format diese Zeit geben.
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Taco Ketelaar im Quotenmeter-Interview
In den Niederlanden ist die Reality-Show «Utopia» ein großer Hit, hierzulande ist die Aufmerksamkeit eher zurückhaltend. Am Montag und Dienstag wurden bei
«Newtopia» nur unterdurchschnittliche 8,9 sowie 8,7 Prozent Marktanteil bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Fernsehzuschauern gemessen. Am Mittwoch war die Sendung nur geringfügig erfolgreicher, denn es wurden 9,0 Prozent Marktanteil generiert.
Die Reichweite bei den jungen Zuschauern ist seit drei Tagen gleich: Jeweils 0,73 Millionen junge Menschen schalteten die «Newtopia»-Episoden in dieser Woche ein. Im Übrigen ist dies das derzeitige Minimum. Insgesamt erreichte die Reality-Show 1,62 Millionen Zuschauer und lief damit noch einmal ein kleines Stück schwächer als an den vorherigen Tagen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum fiel um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent.
Mit den Einschaltquoten in dieser Woche werden die Verantwortlichen bei Sat.1 nicht zufrieden sein. Die Probleme werden nicht abreisen: Die Sendung läuft noch elf Monate, im Sommer werden zudem vermutlich die Reichweiten sinken. Sat.1 muss die Zuschauer zum Einschalten überzeugen. Im Übrigen war «Big Brother» in den letzten Jahren nie erfolgreicher. Die RTL II-Show erreichte mit ihren Tageszusammenfassungen im zehnten Jahr nur 8,6 Prozent.
Die Eigenproduktion «In Gefahr - Ein verhängnisvoller Moment» lief auf dem 18.00 Uhr-Slot dafür erfolgreich. 1,36 Millionen Zuschauer sahen zu, der Marktanteil belief sich auf 7,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen fuhr man 10,9 Prozent Marktanteil ein.