An der Spitze steht weiter HBO, das sich bei mehr als 30 Millionen Abonnenten hält.
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Die Lage von Showtime hat unser Redaktionsmitglied Jan Schlüter kürzlich in einem ausführlichen Bericht zusammengefasst.
Lesen Sie ihn hier.David Nevins hat eigentlich einen Lauf bei Showtime – der letzte Flop seines Senders liegt viele Jahre zurück. In den vergangenen Monaten launchte man neue erfolgreiche Formate wie «Ray Donovan» oder «Penny Dreadful». Sogar das zunächst schwach gestartete «The Affair» legte vergangenen Herbst im Lauf der ersten Staffel deutlich zu und ist somit ein Stückchen vom Prädikat „Flop“ entfernt.
Dennoch muss man diesen Tagen rechtfertigen, von der zweiten Platzierung in den amerikanischen Pay-TV-Charts gestoßen worden zu sein. In Sachen Abos hat Starz Showtime verdrängt. Der Sender, der zuletzt mit Serien wie «Spartacus» punktete, kam Ende vergangenen Jahres auf 23,3 Millionen Kunden. Das deutliche Wachstum ist dem ehemaligen HBO-Boss Chris Albrecht zu verdanken, der inzwischen Starz leitet. HBO belegt übrigens weiterhin die Spitzenposition unter den US-Premium-Programmanbietern. Man zählt dort 31,4 Millionen Abos - etwa drei Millionen mehr als zuletzt, was vor allem am Mega-Hit «Game of Thrones» lag.
Showtime befindet sich weiter im Aufschwung, der aber eben eher langsam voran geht. So wurden dem von Nevins geleiteten Kanal 22,8 Millionen Kunden angerechnet.