Das Erste gibt die nachmittägliche Tierdoku vorzeitig auf und widmet sich nach den Osterfeiertagen wieder possierlichen Zoogeschichten.
Besucherin im «Waisenhaus für wilde Tiere»
In der dritten Staffel ist unter anderem Filmtierärztin Elisabeth Lanz mit dabei. Die Schauspielerin, die seit 2006 in der ARD-Hauptabendserie «Tierärztin Dr. Mertens» die Titelrolle spielt, möchte sich auch im wahren Leben um Tiere kümmern und traut sich in der Doku ganz dicht an Löwen, Geparden und Wildhunde heran.Montags bis freitags, 16.10 Uhr im Ersten: Üblicherweise ist dies der feste Programmplatz für Dokusoaps, die sich mit Geschichten aus deutschen Zoos befassen. Seit Ende Februar flimmert aber die nunmehr dritte Staffel der ebenfalls tierischen Dokusoap
«Das Waisenhaus für wilde Tiere» über die Mattscheiben. Zumindest in der Theorie, denn in der Praxis ist auf dem Großteil der deutschen Bildschirme zu dieser Sendezeit etwas anderes zu sehen: Während in Runde drei bei den 14- bis 49-Jährigen nie mehr als dürftige 5,0 Prozent Marktanteil zu Buche standen, erreichte das Format beim Gesamtpublikum maximal magere 9,2 Prozent.
Somit wurden auch die bereits eher durchwachsenen Zahlen der ersten beiden Staffeln unterboten. Nun schmeißt Das Erste das Handtuch und kündigt eine Programmänderung an: Nach den Osterfeiertagen ist erstmal Schluss mit den Anekdoten über Tierretter, Forscher und Freiwillige, die in Namibia bedrohte Tiere beschützen.
Stattdessen kehrt
«Elefant, Tiger & Co.» einen Monat früher als zunächst geplant aus der Senderpause zurück. Die Geschichten aus dem Leipziger Zoo landeten, anders als «Das Waisenhaus für wilde Tiere», wenigstens beim Gesamtpublikum in ihrer vergangenen Staffel gelegentlich im grünen Bereich.