Der Bieber-«Roast» bescherte dem kleinen Comedy Central am Mittwoch starke Einschaltquoten. Der Musiker überholte sogar Charlie Sheen.
In Amerika
Der «Bieber Roast» gewann am Dienstag in Amerika den Abend bei den Kabelsendern. 4,40 Millionen Amerikaner sahen die Ausstrahlung bei Comedy Central - damit lag man zum Beispiel deutlich vor AMCs «Better Call Saul», das auf knapp 2,4 Millionen Zusehende kam. 200.000 Menschen waren es, die im Herbst 2011
«The Roast of Charlie Sheen» in Deutschland ansahen; also jene Röstung, die im Mutterland fast 30 Millionen Menschen vor die Fernsehschirme zog. Comedy Central und Sheen nutzten damals den großen Wirbel, den sein Rausschmiss bei «Two and a Half Men» verursacht hatte. Nachfolgende Roasts erreichten diesen Hype nicht mehr. In Deutschland kam ein «Roseanne»-Roast auf 0,15 Millionen Zuschauer, punktete aus Sendersicht aber beim jungen Volk mit starken 1,4 Prozent Marktanteil.
Ebenfalls nicht die ganz große Aufmerksamkeit wurde dem neuen Roast zuteil:
«The Roast of Justin Bieber» lief in dieser Woche eher abseits des medialen Trubels – und wurde trotzdem mehr eingeschaltet als einst Charlie Sheen. Comedy Central jubelt über 260.000 Zuschauer, die am Mittwochabend ab 22.05 Uhr mit von der Partie waren.
Sowohl insgesamt als auch bei den klassisch Umworbenen übertraf die rund 80-minütige Sendung die Erwartungen: Ermittelt wurden starke 1,1 Prozent insgesamt und tolle 2,6 Prozent bei den Werberelevanten. Zum Vergleich: Die deutsche Premiere des Sheen-«Roasts» erreichte damals (allerdings am schwierigeren Samstag gezeigt) 1,7 Prozent.