Die «Sportschau», die parallel zur Partie Borussia Dortmund - FC Bayern München im Ersten zu sehen war, musste deswegen Zuschauerverluste hinnehmen.
Am 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga trafen Borussia Dortmund und der FC Bayern München aufeinander. Mit 0:1 für die Bayern endete das 90-minütige Topspiel am Samstag, gezeigt wurde es live bei Sky. Viele Fans saßen vor den heimischen Bildschirmen: Im Schnitt 1,51 Millionen Sportinteressierte ab drei Jahren sahen ab 18.30 Uhr nämlich zu, was 6,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. Einen noch höheren Marktanteil wusste die Partie bei den 14- bis 49-Jährigen aufzuweisen, wo bei 0,78 Millionen Zusehern sogar eine Quote von 10,6 Prozent auf dem Papier stand.
Erwartungsgemäß hatte es die
«Sportschau», die gegen 18.30 Uhr im Ersten und somit parallel zum Bundesliga-Spiel startete, etwas schwerer als sonst. 4,74 Millionen aller Fernsehenden (22,0% ab 3 / 16,4% 14-49) saßen vor den Mattscheiben, was die schlechteste Reichweite seit dem 4. Februar bedeutete. Damals war über den 19. Spieltag erst gegen 22.30 Uhr berichtet worden, was eine Sehbeteiligung von 3,59 Millionen nach sich zog. Zuletzt lag die «Sportschau» regelmäßig über der Fünf-Millionenmarke, teilweise wurden sogar deutlich über sechs Millionen unterhalten.
Am späten Abend widmete sich das ZDF im
«aktuellen sportstudio» dem Bundesliga-Topspiel, was nur zu einem leichten Anstieg der Werte führte. 2,03 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen sich die XL-Zusammenfassung sowie weitere Sport-Berichte an, was gegenüber der Vorwoche einem Plus von 0,32 Millionen gleichkam. 11,6 Prozent wurden insgesamt, 8,4 Prozent bei den Jüngeren gemessen.