«Küchenschlacht» kommt in Bedrängnis

Nicht nur die Sport-PKs machten dem Format zu schaffen, sondern auch ein neuer Star am Nachmittag.

Die werktägliche Sendung «Die Küchenschlacht» hat seit geraumer Zeit ihre Heimat auf dem 14.15-Uhr-Sendeplatz. Doch derzeit kommt die Kochshow extrem unter die Räder. Zum Anfang der Woche fuhr man nur 2,6 sowie 2,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ein, am Mittwoch fiel dieser Wert sogar auf 1,6 Prozent. Nur etwa 50.000 junge Menschen haben sich für das ZDF-Programm entschieden.

Auch beim Gesamtpublikum spielte «Die Küchenschlacht» zunehmend keine Rolle mehr. 0,67 Millionen Menschen und 8,2 Prozent Marktanteil wurden am Mittwoch ermittelt, an den zwei Tagen zuvor lagen die Marktanteile bei 8,7 und 7,4 Prozent Marktanteil. Am Mittwoch mag der Abwärtstrend unter anderem an den Pressekonferenzen von Bruno Labbadia und Jürgen Klopp gelegen haben, an den anderen Tagen am neuen Star am Mittag.

Erneut verzeichneten zwei Polizei-Specials von «Verdachtsfälle» zwischen 14.00 und 16.00 Uhr hervorragende Einschaltquoten. 18,8 sowie 19,0 Prozent Marktanteil wurden am Mittwoch generiert, eine normale Ausgabe des Formates holte ab 16.00 Uhr noch 17,2 Prozent. Zurück zum Zweiten Deutschen Fernsehen: Auch die nachfolgenden Sendungen hatten große Probleme, vor allem beim jungen Publikum. Die «Topfgeldjäger» hatten 0,06 Millionen Zuseher, eine «SOKO Kitzbühel»-Wiederholung unterhielt rund 90.000 Menschen. Bis zur Champions League-Übertragung knackte die Fernsehstation noch nicht einmal die Sechs-Prozent-Marke bei den 14- bis 49-Jährigen.
16.04.2015 09:20 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/77620