Die Romanverfilmung lockte viele Junge zum Mainzer Sender. Auch der «Taunuskrimi» war gefragt, wenngleich er den Tagessieg verfehlte.
Im Handel war es ein Bestseller, im Fernsehen nun auch: Die Verfilmung von
«Feuchtgebiete», die am Montag ab 22.15 Uhr erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen war, bescherte dem ausstrahlenden Sender ZDF starke Zuschauerzahlen. Im Schnitt waren 12,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, die zu dieser Zeit vor den Geräten saßen, mit von der Partie. Somit wurde der übliche Schnitt der Mainzer Station fast verdoppelt. Das ZDF machte unter anderem VOX und ProSieben (siehe eigene Meldungen) schwer zu schaffen.
Bei allen holte der bis Mitternacht andauernde Film 2,58 Millionen Zuseher ab drei Jahren, was einem Marktanteil von 14,7 Prozent entsprach. Besser lief zuvor nur der neue Traunuskrimi
«Wer Wind sät»: Zur besten Ausstrahlungszeit wurden für diesen durchschnittlich 5,77 Millionen Zuschauer ermittelt. Das ZDF jubelt über 18,8 Prozent Marktanteil insgesamt und ebenfalls sehr erfreuliche elf Prozent bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren.
Erfolgreicher war am Abend eigentlich nur ein weiteres Special der RTL-Rateshow
«Wer wird Millionär?». Von dieser hatten sich schon in den Wochen zuvor zweistündige Ausgaben als echte Alternative empfohlen. Moderator Günther Jauch lud diesmal nun ab 20.15 Uhr zu einem «Überraschungs-Special» ein, das im Gesamtmarkt am Montag mit 5,96 Millionen Zuschauern die Nase vorne hatte. Bei den Werberelevanten wurden 15,8 Prozent gemessen.