Weder im Kino, noch bei der Free-TV-Premiere konnte Otto Waalkes' Werk wirklich überzeugen – auch VOX kann mit den Einschaltquoten nicht gänzlich zufrieden sein.
Seit vielen Jahrzehnten gehört Otto Waalkes in Deutschland zu den bekanntesten und erfolgreichsten Komikern – auf der Bühne, wie auch auf der Leinwand. Mit dem 2010 erschienen Film
«Otto's Eleven» bekam dieses Bild leichte Risse, da die Produktion sowohl an den Kinokassen enttäuschte, als auch bei den Free-TV-Ausstrahlungen hinter den Erwartungen zurückblieb (
siehe auch den Quotenmeter.de-Filmcheck). So kam die zweite und bislang letzte Fernsehpräsenz des Werks im vergangenen Jahr bei RTL zur besten Sendezeit nicht über 12,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus. Am Donnerstagabend wurde «Otto's Eleven» erstmals auf VOX gezeigt, das in der Vergangenheit den ein oder anderen Hit mit Spielfilmen auf dem Sendeplatz feiern durfte.
Mit 1,19 Millionen und 4,0 Prozent beim Gesamtpublikum konnte der Spielfilm in dieser Zuschauergruppe nicht überzeugen – der Senderschnitt von VOX lag hier im April bei deutlich besseren 5,1 Prozent. Aus dem Bereich der Werberelevanten wurden 0,73 Millionen und 6,9 Prozent aller Fernsehenden angesprochen, die knapp über dem zuletzten gemessenen Senderschnitt von 6,8 Prozent lagen. Damit gelang «Otto's Eleven» immerhin ein versöhnlicher Einstand beim kleinen Vollprogramm.
Später am Abend kam
«Pulp Fiction» auf 0,80 Millionen und 5,4 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren. Bei den Jungen kam Tarantinos Werk auf 0,52 Millionen Interessierte, womit VOX ab 22.00 Uhr überzeugende 8,9 Prozent verbuchen durfte.