«Die 25 schrecklich-schönsten Freundschaften» gewinnt bei den Jüngeren

RTL erlebte einen durchwachsenen Mittwochabend, an dem «Die 25 schrecklich-schönsten Freundschaften» insgesamt enttäuschte, bei den Jüngeren aber gut ankam.

Die Karriere der Sonja Zietlow

Die 1968 in Bonn geborene Moderatorin Sonja Zietlow steuert nicht nur das Publikum durch den Dschungel von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus», sondern hat 1989 auch eine Verkehrspilotenlizenz abgeschlossen und saß für die Lufthansa zwei Jahren im Cockpit einer Boing 737. Dort nahm sie Urlaub, um für's Fernsehen zu arbeiten – und blieb. Sie ist verheiratet mit Jens Oliver Haas, der gleichzeitig den größeren Teil ihrer Moderationstexte verfasst.
In Köln werden die Programmverantwortlichen von RTL wohl mit recht durchwachsen Gefühlen auf die Einschaltquoten von «Die 25 schrecklich-schönsten Freundschaften» blicken. Die Rankingshow mit Sonja Zietlow ergatterte am Mittwochabend in der klassischen Zielgruppe bei einer Reichweite von 1,33 Millionen 14- bis 49-Jährigen gute 14,9 Prozent Marktanteil. Kein Format am Mittwoch holte bei den Jüngeren mehr Zuschauer als die RTL-Show – dafür lief es beim Gesamtpublikum ausbaufähig.

Mit 2,46 Millionen Interessenten schnitt das Format nur am drittbesten in der 20.15-Uhr-Schiene ab, die Sehbeteiligung belief sich auf mäßige 9,1 Prozent Marktanteil. Direkt danach holte «stern TV» aber respektable Zahlen beim Gesamtpublikum.

Das Live-Magazin, das sich dieses Mal unter anderem über Norbert Blüms Kritik an der WM in Katar befasste sowie mit den Tierversuchen im Max-Planck-Institut und dem Fund der Leiche der seit fast acht Jahren vermissten Studentin Tanja Gräff, ergatterte 2,26 Millionen Wissbegierige. Darunter befanden sich 1,05 Millionen Jüngere, was leicht unterdurchschnittliche 13,5 Prozent Marktanteil nach sich zog – dafür waren insgesamt gute 11,7 Prozent drin.
14.05.2015 09:07 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/78225