Nach diversen Tiefpunkten in der Vorwoche kamen die ProSieben-Sitcoms wieder auf die Beine. Vergleichsweise wenig Auswirkungen hatte die leichtere Konkurrenz hingegen für RTL.
Rekordquote für «taff»
Mit tollen 18,9 Prozent der werberelevanten Zielgruppe erreichte das ProSieben-Magazin um 17 Uhr den höchsten Marktanteil seit zwei Jahren, insgesamt führten 0,87 Millionen Zuschauer zu 7,2 Prozent. Die Sendung feiert in diesen Tagen ihren 20. Geburtstag.In gar nicht allzu ferner Zukunft wird ProSieben seine Sitcom-Abende ohne sein jahrelanges Zugpferd
«Two and a Half Men» bestreiten müssen - oder sagen wir eingedenk der bisherigen Ausstrahlungspraxis des Senders besser: ohne neue Folgen der Serie. Da dürfte es den Programmverantwortlichen gar nicht geschmeckt haben, dass eine neue Folge in der vergangenen Woche mit nur noch 10,4 Prozent der werberelevanten Zielgruppe fußballbedingt quasi verschenkt wurde. Weitaus schmackhafter lesen sich die guten 12,6 Prozent, die in dieser Woche aus 1,24 Millionen jungen Fernsehenden resultierten. Insgesamt standen zumindest solide 5,2 Prozent bei 1,51 Millionen auf dem Papier. Ein Rerun verzeichnete im Anschluss exakt dieselbe gerundete durchschnittliche Reichweite, die Marktanteile gingen jedoch moderat auf 5,0 bzw. 12,1 Prozent zurück.
Wieder deutlich freundlicher als vor Wochenfrist sah es auch für
«2 Broke Girls» und
«Mike & Molly» aus, die zuletzt zeitweise weniger als acht Prozent der 14- bis 49-Jährigen verbuchten. Diesmal kamen für je zwei neue Folgen hingegen wieder respektable 10,9 und 11,8 Prozent für erstgenanntes Format zustande, im Anschluss wurden 10,3 und 11,2 Prozent generiert. Die Gesamt-Zuschauerzahlen lagen zwischen 0,96 und 1,43 Millionen.
Und RTL? Das hatte sich vergangene Woche mit dem
in den USA nun abgesetzten «CSI: Vegas» hervorragend aus der Affäre gezogen und beachtliche 13,3 Prozent des jungen Publikums verzeichnet. Hoffnungen, dass die Crime-Serie gegen eine leichtere Konkurrenz noch einmal richtig durchstartet, scheinen sich hingegen zu zerschlagen: Mit 13,8 Prozent fiel der Zielgruppen-Marktanteil diesmal kaum besser aus, insgesamt führten 3,01 Millionen Zuschauer zu grundsoliden 10,2 Prozent.