Eine alte Folge der Krimireihe zog das ZDF mit einfachen Mitteln sehr gut aus der Affäre. «Ein Fall für zwei» fiel im Anschluss allerdings etwas zurück.
Das Zweite Deutsche Fernsehen schöpft einen erheblichen Teil seiner Quotenerfolge aus den vor allem bei den älteren Zuschauern exzellent laufenden Krimireihen. Eines der stärksten Zugpferde war hierbei in der jüngeren Vergangenheit
«Stubbe», das am Samstag in direktem Wettbewerb zum Finalspiel des DFB-Pokals ins Rennen ging. Die bereits vor drei Jahren erstmals ausgestrahlte Folge «In dieser Nacht» kam auf eine Reichweite von 3,73 Millionen, was einem durchschnittlichen Marktanteil von 12,5 Prozent entsprach - da die private Konkurrenz quasi unisono unterdurchschnittliche Werte hinzunehmen hatte, kann dieser Wert durchaus als Erfolg bezeichnet werden. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden hingegen nur mäßige 5,3 Prozent bei 0,54 Millionen verzeichnet.
Im Anschluss wollten die Mainzer weiterhin vom Genre Krimi profitieren - mit ähnlich überschaubarem Einsatz wie zuvor, denn nun wurde eine alte Folge von
«Ein Fall für zwei» versendet. Hier ging der Plan allerdings nicht ganz so sehr auf, denn nicht nur die Zuschauerzahl fiel deutlich auf 2,98 Millionen zurück, sondern auch die Marktanteile waren ein wenig rückläufig. Insgesamt wurden 10,6 Prozent erreicht, bei den Jüngeren standen 5,1 Prozent bei 0,52 Millionen auf dem Papier.
Am Vorabend lief derweil eine weitere alte Folge von
«Der Bergdoktor», die ab 19:25 Uhr 2,68 Millionen Menschen vor den heimischen Fernsehgeräten versammelte. Ein großer Erfolg war die Ausstrahlung nicht: Insgesamt standen 11,6 Prozent zu Buche, bei den Jungen wurden nur sehr mäßige 5,5 Prozent bei 0,40 Millionen generiert.