arte feiert den Sommer des Friedens

Der Kultursender arte setzt diesen Sommer erneut einen Themenschwerpunkt und widmet sich ganz und gar dem Thema Friedenssuche.

«Summer of Peace»: Auch im Netz

Auf arte Concert können die ikonischen Konzerte von Eric Burdon, Donovan, John Lennon, Bob Marley sowie vom Paléo Festival aus Nyon nach ihrer TV-Ausstrahlung noch bis zu drei Monate lang gestreamt werden.
Zum nunmehr neunten Mal setzt arte mitten im Sommerloch einen Programmschwerpunkt – und dieses Mal stehen die sechs Themen-Wochenenden unter einem gewissen Erfolgsdruck. Der «Summer of 90s» war laut Senderangaben das erfolgreichste dieser Sommer-Sonderprogramme beim Kultursender. Dies gilt es nun zu überbieten, weshalb arte dieses Jahr einen festen Blick auf die Nachrichtenlage hat – und diese mit einem Gegenprogramm erwidert. Denn der arte-Sommer 2015 steht unter dem Motto «Summer of Peace».

In der Programmankündigung heißt es: „Die Nachrichten zeichnen jeden Tag ein düsteres Bild von unserer Welt: In der Ukraine, in Syrien und im Irak explodieren tagtäglich Konflikte, die schon seit Jahren vor sich hin schwelen. Und auch, wenn wir in Westeuropa eine Periode des Friedens und der Eintracht erleben, ist es erst 70 Jahre her, dass der zweite Weltkrieg zu Ende ging. arte stellt sich im «Summer of Peace» auf die Seite der Pazifisten und macht sich mit Filmen, Dokumentationen und viel Musik für den Frieden stark, unterstützt von Moderatorin Linda Zervakis.“ Los geht's am 18. Juli, weiter geht es bis zum 23. August immer wöchentlich am Samstag und am Sonntag.

Zu den Anti-Kriegs-Filmen, die arte während der Thementage ausstrahlt, zählen Terrence Malicks gefeiertes Epos «Der schmale Grat», Martin Scorseses unterschätzter Klassiker «Kundun», die Tragikomödie «Good Morning, Vietnam» mit Robin Williams sowie das Musical «Hair». Außerdem werden die eigens für diesen arte-Themensommer produzierten Dokus «Give Peace a Chance», «Peace'n'Pop» und «San Francisco – Flower und Power» über die Wechselwirkung zwischen Popkultur und Politik referieren.
04.06.2015 14:33 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/78656