«Hannibal»: Schreckensquoten bei der Rückkehr

Die NBC-Serie war aber nicht das einzige Problem: Auch Duchovnys «Aqauarius» ist kein Renner bei den Zuschauern.

Der Sommer ist gerade noch gut genug für NBCs «Hannibal», das im Mutterland nie eine sonderlich große Fangemeinde hatte, sich dafür im Ausland sehr gut schlägt und viel Geld in die Kassen spült. Entsprechend dürfte es NBC auch nur bedingt ärgern, dass der Start der neuen Staffel am Donnerstag in die Hosen ging. Mehr als 2,57 Millionen Menschen (2% in der Zielgruppe) wollten die Serie nicht sehen. «Hannibal» befand sich aber in guter Gesellschaft; auch das zuvor gezeigte neue «Aquarius» war kein Renner. Die Serie mit David Duchovny, die schon komplett im Netz abgerufen werden kann, kam nicht über zwei Prozent in der Zielgruppe hinaus. Insgesamt schalteten 3,90 Millionen Menschen ein. Eröffnet hatte NBC seine Primetime übrigens vor 6,33 Millionen Zuschauern (4%) mit «Dateline».

Bei FOX tritt «Wayward Pines» etwas auf der Stelle. Die vierte Episode der Serie mit Matt Dillon kam auf 4,2 Millionen Zuschauer gesamt und vier Prozent bei den Jungen. «Bones» lief zuvor mit fünf Prozent und 5,21 Millionen etwas besser. Tagessieger war ganz klar das erste Finalspiel der NBA, das ABC ab 21 Uhr im Programm hatte. 17,77 Millionen Menschen schalteten ein und bescherten dem Kanal starke 25 Prozent Marktanteil. «Jimmy Kimmel» als Vorberichterstattung war nach 20 Uhr bereits gefragt. Die einstündige Sendung generierte 3,80 Millionen Zuschauer und fünf Prozent.

CBS setzte zwei Stunden lang auf Sitcom-Reruns. 7,46 Millionen Menschen (6%) sahen «The Big Bang Theory», 5,75 Millionen «The Odd Couple» (4%). Es folgten noch «Mom» sowie «Mike & Molly» mit 5,87 und 5,58 Millionen Zusehern (4 und 3%). Stark schnitt «Elementary» nach 22 Uhr ab, das auf sechs Prozent der Umworbenen kam und insgesamt 5,49 Millionen Menschen begeisterte. Nur kleine Brötchen backte hingegen The CW mit «iZombie» und «Vampire Diaries» als Wiederholung. 640.000 und 400.000 US-Bürger schauten zu, die Quoten lagen je bei einem Prozent.
06.06.2015 09:50 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/78693