In einem Radiointerview bezeichnet der Entertainer eine Rückkehr der Show mit ihm als vorstellbar.
„
Ein Comeback von «Wetten, dass..?» einmal im Jahr ist für mich vorstellbar
”
Thomas Gottschalk
Mit dem Vollenden des 65. Lebensjahrs beginnt für viele Menschen das Rentenalter. Thomas Gottschalk hingegen, der erst kürzlich an eben jener Altersschwelle angekommen ist, scheint noch lange nicht reif für den Ruhestand zu sein. In den vergangenen Wochen liebäugelte er bereits öffentlich mit einer Wiederbelebung von «Wetten, dass..? ». In einem Radio-Interview bekräftigte er diese Idee nun noch einmal. „Ein Comeback von «Wetten, dass..?» einmal im Jahr ist für mich vorstellbar“, sagte der Moderator im Gespräch mit der Ö3-Sendung "Frühstück bei mir" .
Dabei konkretisierte Gottschalk seinen Gedanken weiter wie folgt: „Wenn man sagt, wir bekommen eine Gruppe von Menschen zusammen, die den Star-Anforderungen genügen und wenn man entsprechende Wetten hat und wenn man sagt: 'Das machen wir ganz bewusst als Nostalgieveranstaltung, weil es so schön war damals', ist es vorstellbar - auch mit mir als Moderator." Schon im vergangenen Monat hatte der "Express" spekuliert, dass
RTL mit einem Remake von «Wetten, dass..?» plane – und brachte als mögliche Moderatoren ausgerechnet das Duo Thomas Gottschalk/ Stefan Raab ins Spiel. RTL dementierte die äußerst kurios anmutende Meldung, Gottschalk selbst hielt sich bedeckt und Raab sagte gar nichts.
Im Radio-Interview fand Gottschalk unterdessen auch kritische Worte für Markus Lanz‘ Leistungen bei «Wetten, dass..?»: „Ich behaupte, dass der Samstagabend nicht die Ebene ist, wo man große Interviews macht (…). Was der Markus meiner Meinung nach falsch gemacht ist, dass er zu ambitioniert an die Sache herangegangen ist und das bekam dann eine Art von Beflissenheit“, so Gottschalk.
Wenn Starpianist Lang Lang in die Sendung gekommen ist, habe Lanz vorab eine Woche lang geübt und holte sich dann Komplimente ein. Gottschalk selbst hätte immer absichtlich schlecht gespielt, um die Leistungsdifferenz anschaulich zu machen. „Für mich war der Moderator immer derjenige, der als Party-Gastgeber sagt: 'Wow was ihr alle könnt!‘“, erklärt Gottschalk den Unterschied aus seiner Sicht.
Falls es für das Fernsehen mangels Interesse der TV-Sender nicht mehr reichen sollte, hat sich Gottschalk übrigens schon eine alternative Beschäftigung überlegt. "Wenn in Deutschland gar nichts mehr läuft, mache ich halt in Österreich den Professor auf einer Universität für Medienkunde. Ich kenne ja einige, die dann plötzlich als Professor wieder um die Ecke kommen", so der 65-Jährige.