Während ProSieben seinen Serienabend zumindest streckenweise mit Erstausstrahlungen bestückte, lief bei RTL vor 23 nur hinlänglich bekannte Ware. Dem Publikum machte das wenig aus.
«Mom»-Quoten in Staffel 2
Zwischen ordentlichen 11,4 Prozent und starken 13,5 Prozent lagen die vier seit Ende Mai ausgestrahlten Folge der Comedyserie. Durchgang eins konnte da nur in der ersten Ausstrahlungswoche mithalten, die restlichen Folgen rangierten im Bestfall im Mittelmaß.In der ersten Staffel lief die US-amerikanische Sitcom
«Mom» bestenfalls unspektakulär auf ProSieben, weshalb wohl auch die Programmverantwortlichen keine allzu hohen Erwartungen an Durchgang zwei gehabt haben dürften. Doch nachdem in den vergangenen Wochen durchaus ordentliche Werte zu Buche standen (siehe Infobox), dürfte sich das geändert haben. Umso enttäuschender, dass eine weitere Doppelfolge diesmal wieder nur auf sehr schwache 8,9 und 9,9 Prozent der werberelevanten Zielgruppe gelangte.
«Mike & Molly» lief zuvor mit 9,2 Prozent ähnlich mau. Beim Gesamtpublikum standen zwischen 3,6 und 4,2 Prozent Marktanteil bei bestenfalls 0,84 Millionen Fernsehen auf dem Papier.
Zuvor überwogen noch die Wiederholungen, vor allem zum Start ins Abendprogramm liefen nur Reruns von
«Die Simpsons» - auf immerhin noch solidem Niveau. Zwei Episoden aus Staffel 23 generierten 11,2 und 11,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, insgesamt wurden hingegen jeweils schwache 4,4 Prozent bei maximal 1,27 Millionen verzeichnet. Ab 21:15 Uhr fiel
«2 Broke Girls» allerdings bereits auf deutlich zu schlechte 8,1 und 9,1 Prozent der Zielgruppe zurück, insgesamt sahen von nun an nicht einmal mehr eine Million Menschen zu.
Die Konkurrenz von RTL spezialisierte sich derweil auf Wiederholungen, die dafür allerdings ein ordentliches Interesse hervorriefen. Zwei Folgen von
«Bones» kamen auf 13,4 und 14,0 Prozent der Jüngeren, bevor nach 22 Uhr
«CSI: Miami» mit 13,3 Prozent ähnlich gut lief. Erst am Ende des Abends lief mit
«The Blacklist» zumindest eine Serie mit einer neuen Folge, die allerdings nur noch auf 12,2 Prozent gelangte. Insgesamt wurden zwischen 9,1 und 10,9 Prozent bei bestenfalls 2,82 Millionen eingefahren.