Auch zum Ende hin empfahl sich die US-Serie nicht unbedingt für Einsätze zu früherer Stunde. ProSieben fuhr mit seinen Erstausstrahlungen von «Mike & Molly» und «Mom» aber noch weitaus schlechter.
Mehr zu den Quoten der zweiten Staffel...
...gibt es heute ab 14 Uhr in unserem ausführlichen Quotencheck zu lesen. Dort beschäftigen wir uns auch mit der Frage, ob die Ausstrahlung erfolgreicher wurde, nachdem sie auf den Spätabend verbannt wurde.Die zweite Staffel der US-amerikanischen Krimiserie
«The Blacklist» ging am späten Dienstagabend bei RTL zu Ende. Von diesem Umstand nahmen 1,24 Millionen Menschen Notiz, die sich Episode 22 ansehen wollten. Schon beim Gesamtpublikum entsprach dies einem alles andere als herausragenden Marktanteil in Höhe von nur 9,3 Prozent. Wie schon in den vergangenen Wochen und Monaten präsentierten sich allerdings insbesondere die jüngeren Zuschauer störrisch. Mit 11,5 Prozent bei 0,58 Millionen wurde der Senderschnitt um etwa anderthalb Prozentpunkte unterboten. Diese Werte dürfte die Programmverantwortlichen wohl eher nicht dazu veranlassen, die Serie künftig wieder vor 23 Uhr auszustrahlen.
Hier lief stattdessen einmal mehr ein üppiges Angebot an bereits mehrfach ausgestrahlten Folgen von
«Bones» und
«CSI: Miami». Erstgenanntes Format kam ab 20:15 Uhr in einer Doppelfolge auf 12,6 und 12,8 Prozent der werberelevanten Zielgruppe, bevor letzteres ab 22:15 Uhr auf 12,3 Prozent gelangte. Insgesamt standen zwischen 8,4 und 9,1 Prozent bei bestenfalls 2,71 Millionen Serienfans auf dm Papier.
ProSieben zeigte gleich zwei Stunden lang frische Ware, die jedoch keinesfalls erfolgreicher abschnitt. Egal ob
«2 Broke Girls»,
«Mike & Molly» oder
«Mom»: Keines der Formate kam auf mehr als miese 8,2 bis 8,8 Prozent der Werberelevanten. Entsprechend trist sah es auch beim Gesamtpublikum aus, wo zwischen 3,5 und 3,8 Prozent bei bestenfalls noch 1,15 Millionen auf dem Papier standen. Schon die Reruns von
«Die Simpsons» floppten zur Primetime mit gerade einmal gut einer Million Zuschauer und gut acht Prozent der Zielgruppe.