Etwa eine halbe Million Menschen interessierten sich für die Begegung zwischen Japan und England. In der Primetime überzeugte ein alter «Stubbe»-Fall.
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist ausgeschieden – sie wird das Finale der Fußball-WM in Kanada nur am Bildschirm miterleben können. In der Nacht auf Mittwoch hatten rund 2,6 Millionen Menschen den schwachen Auftritt der Neid-Truppe live gesehen. Anstoß war erst um ein Uhr deutscher Zeit. Entsprechend lag die Quote bei fantastischen 42,6 Prozent für das Erste Deutsche Fernsehen.
Das zweite Halbfinale, das nun in der Nacht auf Donnerstag im Zweiten übertragen wurde, erreichte solche Werte freilich nicht. Stattdessen blieben die Quoten mit 11,3 Prozent auf relativ unspektakulärem Niveau. 0,48 Millionen Fans sahen das Spiel ebenfalls ab ein Uhr nachts.
Erfolgreicher schnitt das ZDF da schon zur Primetime ab. 3,83 Millionen Menschen sahen eine Wiederholung der Krimi-Reihe
«Stubbe», die somit auf 16,0 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt kam. Das ab 21.45 Uhr gezeigte
«heute-journal» mit Marietta Slomka wurde wiederholt meistgesehene Abendsendung im deutschen Fernsehen. 3,98 Millionen Menschen verfolgten die halbstündige Sendung aus Mainz. Hier wurden starke 16,7 Prozent Marktanteil ermittelt. Beim jungen Volk lagen die Marktanteile bei 5,4 und 7,0 Prozent.