Allerdings passiert dies nun auf einem neuen Sendeplatz.
Der Münchner Fernsehsender kabel eins reagiert auf die schlechten Quoten seiner Freitags-Primetime. Seit Mitte Juli ist dort die US-Thriller-Serie
«Homeland» von «24»-Veteran Howard Gordon zu sehen. Die darin erzählte Geschichte erntete in Amerika aber auch einiges an Kritik. Auch hierzulande kam die Story nicht allzu gut an, wie die in Woche zwei stark gesunkenen Quoten zeigen. Schalteten zum dreistündigen Debüt noch etwas über fünf Prozent der klassisch Umworbenen ein, waren es vergangene Woche nur noch miese drei Prozent.
Deshalb reagiert der Sender nun und bringt die vierte Staffel an den kommenden beiden Freitagen später als geplant zu Ende. Anstatt um 20.15 Uhr starten die beiden weiteren Dreierpacks nun erst um 22.15 Uhr. Das hat auch Konsequenzen auf die Doku «Homicide Hunter», die komplett aus dem Line-Up fliegt. Das Format hatte am Freitag nach 23.20 Uhr mit gerade einmal noch 1,7 Prozent bei den Jungen quotentechnisch den Vogel abgeschossen.
Der "neue Freitagabend" bei kabel eins startet ab sofort also mit zwei guten Bekannten. In der Zeit bis 22.15 Uhr gibt es Nathan Fillion und Stana Katic in der US-Erfolgsserie «Castle» zu sehen. Los geht es mit der Folge "Tod im Pool", der 21. Folge der dritten Staffel. Für «Homeland» hingegen verheißt diese Verschiebung rein gar nichts Gutes. Damit dürften nämlich die Chancen, dass die in Deutschland hergestellte fünfte Staffel noch einmal einen prominenten Sender oder Sendeplatz bekommt, gesunken sein.