Trotz des deutlich stärkeren Vorlaufs gab die zweite Folge des Formats bei Jung und Alt nach. «Die Lars Reichow-Show» entpuppte sich abermals als völliger Ladenhüter.
«Make Love»: Der ZDF-Jungbrunnen
Die erste Folge lag vor Wochenfrist beim Gesamtpublikum mit 11,5 Prozent bei 2,44 Prozent sogar leicht unterhalb des Senderschnitts, machte allerdings Schlagzeilen mit herausragenden Quoten bei den 14- bis 49-Jährigen. Mit 9,5 Prozent bei 0,75 Millionen wurde der Senderschnitt um etwa vier Prozentpunkte überboten.Die zunächst nur zweiteilige Dokureihe
«Make Love - Liebe machen kann man lernen» hatte vor Wochenfrist auf sich aufmerksam machen können, da sie zum Auftakt ein für ZDF-Verhältnisse herausragend junges Publikum vorzuweisen hatte (siehe Infobox). Die zweite Hälfte des Formats hatte an diesem Dienstag vermeintlich das Glück, direkt im Anschluss an die Live-Übertragung des Audi Cups präsentiert zu werden. De facto jedoch ging dieser Umstand keineswegs mit verbesserten Werten gegenüber der Vorwoche einher, um 22:45 Uhr - und damit eine halbe Stunde später als zuletzt - fiel die Reichweite um eine halbe Million geringer aus als in Folge eins. Sie lag bei durchschnittlich 1,94 Millionen, was einem Marktanteil von 11,1 Prozent entsprach.
Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren blieb das Format ein voller Erfolg, rutschte jedoch um anderthalb Prozentpunkte auf nur noch 8,0 Prozent bei 0,53 Millionen. Dies könnte jedoch auch dem Umstand geschuldet gewesen sein, dass RTL am späten Abend mit dervor allem bei jüngeren Zuschauern doch noch recht erfolgreichen Sommer-Dschungelshow aufwartete - im Gegensatz zur Vorwoche.
Ein heißer Anwärter für den Fernsehfriedhof ist die bei Kritikern und Publikum verschmähte
«Lars Reichow-Show», die im Zuge des starken Lead-Ins diesmal allerdings zumindest bei den jüngeren Fernsehenden wieder einen Satz nach oben machte. Mit 4,0 Prozent bei 0,20 Millionen lag man hier wieder auf dem Niveau der ersten Folge, nachdem man zwischendurch gar auf 2,7 Prozent abgerutscht war. Insgesamt gingen 0,73 Millionen Interessenten ab 23:30 Uhr allerdings nur mit desaströsen 5,9 Prozent einher, was eher den Werten der Vorwoche entsprach.