Die Vampir-Serie ist schon in Woche zwei zurück auf dem Boden der Tatsachen. Erfreulich für die Münchner: «The 100» hielt sich zuvor trotz starker Fußball-Konkurrenz auf starkem Niveau.
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Timo Nöthling in seiner «The Strain»-Kritik
Deutet man alleine die Quoten, so könnte man meinen, viele Menschen waren nicht sonderlich angetan von der ersten Episode der neuen ProSieben-US-Serie
«The Strain», in der es reichlich schaurig zugeht. Die lief in der Vorwoche mittwochs um 22.10 Uhr und war damals mit über 15 Prozent Marktanteil bei den Jungen noch ein echter Renner. Die zweite Folge musste nun deutliche Einbußen hinnehmen – mehr als fünf Prozentpunkte Abschlag sind zu vermelden. Mit noch 9,5 Prozent Marktanteil jedenfalls fiel das Format klar unter den Senderschnitt. Die Reichweite ging um rund 600.000 Zuseher auf noch 1,16 Millionen zurück.
Möglicherweise hängt der enorme Schwund auch mit dem RTL-Programm zusammen. In dieser Woche musste die Serie gegen den Sommer-Dschungel antreten, der weiterhin erfolgreich läuft. Selbst wenn das eine Rolle spielt, könnte das Format schwere Zeiten vor sich haben. In den beiden letzten August-Wochen wird man sich nämlich gegen «Promi Big Brother» behaupten müssen, das eventuell ähnliche Werte wie nun «IbeS» generieren wird.
Weniger Sorgen hat ProSieben da schon mit der 20.15-Uhr-Serie
«The 100», die sich vollkommen unbeeindruckt von sämtlichem Gegenprogramm zeigte und mit 15,8 Prozent Marktanteil zweitstärkste Kraft hinter der ZDF-Fußball-Übertragung in der Zielgruppe wurde. Gegenüber der Vorwoche gingen - bei deutlich härterem Gegenprogramm - nur 0,7 Punkte verloren. 2,02 Millionen Menschen sahen die Endzeitserie, die bei ProSieben im Doppelpack ausgestrahlt wurde.