Die Verfilmung des Stephenie-Meyer-Romans kam in ihrer Erstausstrahlung vor allem beim jungen Publikum gut an - und trug damit entscheidend zum nächsten starken ProSieben-Filmabend bei.
Quoten des ProSieben-Filmfreitags (14-49)
- Durchschschnitts-MA (14-49): Mai 11,5% / Juni 12,8% / 12,4%
- Top-Filme: «Das Schwergewicht» (15,9%), «Batman Begins» (14,0%), «In Time» (13,8%)
- Flop-Filme: «Vehicle 19» (9,5%), «Salt» (10,4%), «Der Staatsfeind Nr. 1» (10,6%)
Die Daten beziehen sich auf die zwischen Mai und Juli 2015 um 20:15 Uhr ausgestrahlten Spielfilme.
Vergangene Woche staunten viele Medieninteressierte nicht schlecht, als ProSieben mit den Komödien «Das Schwergewicht» und «Kindsköpfe» jeweils rund 16 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe verzeichnete. Tatsächlich war dies der stärkste Film-Freitag im aktuellen Kalenderjahr, allerdings liefen die Primetime-Programmierungen in den vergangenen drei Monaten in aller Regel auch sonst sehr erfolgreich (siehe Infobox). Mit
«Seelen» lief zum Start in den August nun sogar die Free-TV-Premiere eines bekannten Science-Fiction-Romans von Stephenie Meyer («Twilight»). Abermals konnten die Programmverantwortlichen mit der Publikumsresonanz sehr gut leben, wenngleich der ganz große Hit ausblieb -
und RTL in weiter Ferne lag.
In der werberelevanten Zielgruppe sahen durchschnittlich 0,96 Millionen die rund zweieinhalbstündige Ausstrahlung, was einem klar überdurchschnittlichen Marktanteil von 13,3 Prozent entsprach. Beim Gesamtpublikum lief es in Anbetracht einer Zuschauerzahl von 1,26 Millionen nicht ganz so überzeugend, angesichts von 5,6 Prozent sprang dennoch zumindest ein durchschnittlicher Marktanteil heraus.
Um 22:45 Uhr startete mit
«Die Insel» ein weiterer sehr bekannter US-Film, der jedoch mit zehn Jahren und insgesamt sechs Primetime-Ausstrahlungen alleine bei ProSieben schon etwas verbrauchter daherkam als der zuvor gezeigte. Immerhin 0,85 Millionen blieben dennoch am Ball, die Folge waren erstaunlicherweise nun richtig gute 6,9 Prozent des Gesamtpublikums, aber nur noch solide 11,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.