Allzeittief für «Helena Fürst»

Ob bei Jung oder bei Alt: Nie war «Helena Fürst» so wenig gefragt wie an diesem Sonntag.

Eine Sendung, mehrere Namen

Die Dokusoap startete 2010 noch als «Helena Fürst – Anwältin der Armen». Da ab 2014 nicht nur die Sorgen von Hartz-IV-Empfängern behandelt werden, erfolgte mit der neuen Season die Änderung des Titels.
RTL darf sich um ein weiteres Vorabendprogramm Sorgen machen: Die Helfer-Dokusoap «Helena Fürst – Kämpferin aus Leidenschaft» zeigte sich diesen Sommer bislang von einer ungeahnt schwachen Seite. Diese Woche stand ab 19.05 Uhr dann ein neuer Minusrekord zu Buche. Mit 0,67 Millionen Umworbenen holte die Sendung gerade einmal magere 9,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe – nie zuvor musste sich Fürst mit einem einstelligen Wert bei den Jüngeren zufrieden geben.

Insgesamt kam es ebenfalls zu einem Negativrekord. 1,70 Millionen Neugierige entsprachen einer Sehbeteiligung von enttäuschenden 8,0 Prozent. Zum Vergleich: Das Finale der Vorjahresstaffel war bei den Gesamtzuschauern noch für 13,7 Prozent gut.

ProSieben zeigte im direkten Gegenprogramm ein «Galileo Spezial» zum Thema „Liebe weltweit“. Mit 1,16 Millionen Interessenten wurden solide 5,5 Prozent eingefahren. Bei den Werberelevanten kamen für das Wissensmagazin des Münchener Privatsenders gute 12,1 Prozent zustande.
10.08.2015 08:55 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/80020