Über fünfeinhalb Millionen wollten das Quali-Spiel bei Lazio Rom verfolgen - und damit fast zwei Millionen Menschen mehr als im Vorjahr. «Markus Lanz» feierte indes eine solide Rückkehr.
Quoten der CL-Quali 2014
- KOP-LEV (Hin): 3,73 Mio. (13,2% / 8,0%)
- LEV-KOP (Rück): 4,29 Mio. (15,9% / 9,5%)
Gemeinhin ist die UEFA Champions League als Garant für überragende Einschaltquoten bekannt, doch Bayer 04 Leverkusen kam in den vergangenen Jahren oft bei weitem nicht an die Werte heran, die insbesondere der FC Bayern und Borussia Dortmund erreichten. Wie schon im Vorjahr müssen sich die Rheinländer auch diesmal wieder zunächst in der Qualifikation behaupten, wo sie mit Lazio Rom aber einen deutlich attraktiveren Gegner zugelost bekamen als zuletzt mit dem FC Kopenhagen.
Dass die Einschaltquoten mit durchschnittlich 5,61 Millionen Zuschauern und exakt 20,0 Prozent Marktanteil jedoch gleich so viel besser ausfallen würden als im Vorjahr (zum Vergleich siehe Infobox), überrascht dann schon ein wenig. Auch beim jungen Publikum kam diesmal problemlos ein zweistelliger Marktanteil zustande, was im Vorjahr keinem der beiden Quali-Spiele vergönnt war. Angesichts von 14,1 Prozent bei 1,41 Millionen Fernsehenden lag Leverkusen schon auf einem durchaus der Königsklasse angemessenem Niveau.
Ob diese jedoch erreicht wird, entscheidet sich erst in der kommenden Woche, wo eine 0:1-Hinspiel-Niederlage ausgeglichen werden muss. Die Studio-Berichterstattung vor und nach dem Spiel sowie zwischen der Halbzeitpause lag mit insgesamt 3,70 Millionen Fernsehenden wie gewohnt auf einem etwas schwächeren Niveau als das Live-Spiel, die Marktanteile betrugen 14,4 Prozent insgesamt sowie 9,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Um 23:05 Uhr kehrte dann
«Markus Lanz» nach einer äußerst kompakten Sommerpause von nur vier Wochen mit einer stark fußball-dominierten Runde zurück. Die Zuschauerzahl sank zwar im Vergleich zum Vorprogramm deutlich auf nur noch 1,66 Millionen, aufgrund der deutlich weniger lukrativen Sendezeit kam dennoch ein ordentlicher Marktanteil von 12,4 Prozent zustande. In der jungen Zuschauergruppe wurden 0,41 Millionen Interessenten ausgewiesen, dies entsprach klar überdurchschnittlichen 7,6 Prozent.