Die VOX-Show legte am Dienstag gleich mal den Grundstein zu einem abermaligen Quoten-Spätsommermärchen. «Rosin weltweit» hatte dagegen deutliche Einbußen zu verkraften.
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Der Dienstagabend bei VOX bleibt nach wie vor Schauplatz großer Quoten-Dramen und -Erfolge zugleich. Nachdem erst vor Wochenfrist Judith Williams mit ihrer
inhaltlich wenig ambitionierten Dokusoap «Heimlich verliebt» untergegangen war, kann sie sich gemeinsam mit ihren Investoren-Kollegen sowie den Programmverantwortlichen in dieser Woche über exzellente Werte freuen. Mit durchschnittlich 1,10 Millionen jungen Fernsehenden gingen herausragende 10,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil einher, insgesamt führten 1,92 Millionen zu ebenfalls klar überdurchschnittlichen 6,6 Prozent. Damit ist eine gute Basis geschaffen worden, die herausragenden Einschaltquoten des Vorjahres mindestens zu bestätigen - damals kamen acht von neun Folgen auf zweistellige Marktanteile, nachdem zum Auftakt 9,5 Prozent verzeichnet worden waren.
Im Anschluss lief mit
«Goodbye Deutschland» die große Konstante am sowohl inhaltlich als auch hinsichtlich des Erfolges sehr variablen VOX-Dienstags. Gegen die starke Konkurrenz durch «Promi Big Brother» sowie zum Teil auch noch das Champions-League-Qualispiel hatte das Format diesmal jedoch kaum etwas zu melden: Gerade einmal 0,70 Millionen Zuschauer gingen mit mauen 4,2 Prozent Gesamt-Marktanteil einher, bei den Jüngeren standen ebenfalls enttäuschende 5,5 Prozent bei 0,35 Millionen zu Buche.
In Anbetracht der deutlich stärkeren Konkurrenz musste zur Primetime wiederum auch kabel eins erheblich Federn lassen.
«Rosin weltweit» fiel auf noch immer recht solide 5,6 Prozent des jungen Publikums zurück, nachdem es zum Auftakt noch auf beeindruckende 7,6 Prozent gekommen war. Auch die Gesamt-Zuschauerzahl sank von 1,22 auf 1,09 Millionen, was 3,8 statt 4,9 Prozent aller fernsehenden Bundesbürger ab drei Jahren waren.