Herzstück der neuesten Themenwoche ist die gleich zwölfstündige Dokumentation «Deutschland. Dein Tag». Aber auch das ohnehin omnipräsente Thema Flüchtlinge wird aufgegriffen.
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Heimat ist da, wo wir herkommen - geografisch, sozial, emotional. Heimat ist aber auch da, wo wir ankommen: Nie waren mehr Menschen auf der Flucht und der Suche nach Heimat als heute.
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Dr. Christoph Hauser
Nicht bei allen beliebt, aber dennoch längst ein fester Bestandteil des Programms der ARD ist ihre Themenwoche, in der ein recht allgemein gehaltenes Thema in vielen unterschiedlichen Formaten und auf vielfältige Art und Weise präsentiert wird. Die Höhepunkte zur neuesten Themenwoche "Heimat", die vom 4. bis zum 10. Oktober unter der Federführung des SWR stattfinden wird, stellte man nun schon einmal vor. Das wohl ambitionierteste Projekt ist dabei wohl gleich zum Auftakt zu sehen: Die zwölfstündige Dokumentation
«Deutschland. Dein Tag», in der man 99 Menschen und ein Walross an einem typischen Sonntag begleitet hat. Ausgestrahlt wird diese treffenderweise am Sonntag zwischen 6 und 18 Uhr.
Bereits vor knapp einem Jahr hatte man derartige Pläne erstmals öffentlich gemacht.
Hinsichtlich weiterer Inhalte äußert man sich dagegen nur sehr vage mit der Ankündigung, dass sich unter anderem «Panorama», der «Weltspiegel», «#Beckmann» und «Report Mainz» "mit den unterschiedlichen politischen Aspekten von Heimat befassen" sollen. Zudem soll es auch im Hörfunk und im Netz weitere Aktionen geben - unter anderem einen "Heimat"-Rap, der gemeinsam mit Sido produziert wird.
Als Paten hat die ARD Herbert Grönemeyer und Natalia Wörner gewonnen. Ersterer steuert unter anderem den offiziellen Themenwochen-Song ("Unser Land") bei, letztere soll zusammen mit der Kindernothilfe in den Libanon reisen und dort ein Flüchtlingsprojekt begleiten. Ohnehin betont man, dass die Flüchtlingsproblematik eine wichtige Rolle spielen werde - was beim Thema "Heimat" auch sehr nahe liegt.