Knappes Duell zwischen RTL und ProSieben in der Primetime. Und auch bei den kleinen Sendern geht es eng zu.
«Promi Big Brother» auf Sat.1 wurde am Freitagabend Sieger in der Primetime. Mit 19,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen sicherte sich der TV-Container den Platz an der Sonne. Insgesamt schauten 2,89 Millionen zu, die zu sehr guten 12,4 Prozent beim Gesamtpublikum führten. Dahinter platzierte sich Sat.1 mit
« Percy Jackson – Diebe im Olymp »: 12,6 Prozent in der für die Werbewirtschaft wichtigen Zielgruppe sowie 1,64 Millionen Zuschauer insgesamt verfolgten den Fantasy-Streifen von Chris Columbus. Das bedeutete gute 6,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.
RTL konnte dabei mit
«Mario Barth live! Im Olympiastadion» trotzdem mithalten: Ordentliche 12,5 Prozent standen für die Comedyshow zu Buche. Beim Gesamtpublikum hatte wiederum der Kölner Privatsender die Nase vorn: 7,7 Prozent Marktanteil verzeichnete die Show beim Gesamtpublikum, da insgesamt 1,96 Millionen Menschen zuschauten.
In dieser Gruppe setzte sich wie üblich ein öffentlich-rechtlicher Sender durch:
«Der Staatsanwalt» im ZDF überzeugte 3,67 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und damit einhergehende starke 14,6 Prozent Marktanteil. Von den Jungen waren ordentliche 6,1 Prozent mit an Bord. Die
«SOKO Leipzig» interessierte im Anschluss noch 3,55 Millionen und 13,4 Prozent. Das Erste kam mit
«Lilly Schönauer – Liebe auf den zweiten Blick» auf 3,11 Millionen sowie passable 12,0 Prozent Marktanteil. Dabei standen miese 4,6 Prozent in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen auf dem Papier. Der
Brennpunkt zu Hetze und Gewalt gegen Flüchtlinge kam zwischen 20.15 Uhr und 20.30 Uhr auf 2,99 Millionen Zuseher.
In der zweiten Reihe setzte sich RTL II mit
«Der letzte Tempelritter» durch. 0,93 Millionen Zuschauer schalteten in der Primetime ein. Damit reichte es für den Film zu leicht unterdurchschnittlichen 5,8 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Für
«Repo Men» ging es im Anschluss deutlich bergab: Nur noch 0,51 Millionen insgesamt und 4,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte der Film.
«Castle» auf kabel eins platzierte sich unterdessen mit durchwachsene 4,3 und 4,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen vor VOX, wo
«Law & Order: Special Victims Unit» zur gleichen Zeit enttäuschende 4,4 und 5,5 Prozent abholte. Die darauffolgenden beiden Ausgaben des Krimi-Marathons bei VOX liefen beim Privatsender wieder besser: 6,8 und 7,4 Prozent schalteten ein. Insgesamt waren bei «Castle» 0,71 und 0,90 dabei, bei «Law & Order» bis zu 1,10 Millionen (Folge 3).