«Bones»: Neue Folgen führen zu starker Quote

Der Start in die zehnte Staffel der Crime-Serie übte vor allem auf das junge Publikum einen äußerst hohen Reiz aus. Umso bedenklicher waren die Werte für das anschließende «Person of Interest».

«Bones»-Quoten im August

Zwischen 2,03 und 2,49 Millionen Menschen sahen die Wiederholungen in den vergangenen vier Wochen. Während damit beim Gesamtpublikum nur sehr maue 8,3 Prozent einhergingen, standen bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen ordentliche 12,6 Prozent auf dem Papier.
Wochenlang musste «Bones - Die Knochenjägerin» den Dienstagabend von RTL möglichst schadlos halten, was der US-amerikanischen Krimiserie auch recht gut gelang (siehe Infobox). Insofern konnten sich die Programmverantwortlichen für diese Woche, wo man mit dem Start in die zehnte Staffel nicht nur eine, sondern gleich zwei neue Folgen ausstrahlte, durchaus einen beträchtlichen Quotensprung erhoffen - und diesen gab es dann nun auch. Mit 16,0 und 16,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei maximal 1,77 Millionen jungen Fernsehenden lief es so stark wie seit über 15 Monaten nicht mehr. Insgesamt startete man mit immerhin schon soliden 9,7 Prozent bei 2,83 Millionen in den Abend, um sich ab 21:15 Uhr deutlich auf starke 10,8 Prozent bei 3,15 Millionen zu verbessern. Die zweite Folge markierte den höchsten Gesamt-Marktanteil in diesem Kalenderjahr.

Um 22:15 Uhr setzten die Kölner auf die Dienste von «Person of Interest», dessen vierte Staffel mit Folge 13 weitergeführt wurde. Doch gerade in Anbetracht des starken Vorlaufs geben die gerade einmal noch 10,3 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe durchaus zu denken. Auch insgesamt fiel man hier unter den Senderschnitt, wenngleich die Abschläge bei immerhin noch 1,77 Millionen und 8,4 Prozent nicht ganz so drastisch ausfielen.

Erst am Ende des Abends wurde mit einer sieben Jahre alten Folge von «CSI: Miami» dann wieder auf die Macht der Reruns gesetzt, die alte Folge hatte mit ordentlichen 9,9 Prozent insgesamt sowie hinnehmbaren 11,9 Prozent der Zielgruppe immerhin wieder mehr zu bieten als das direkte Vorprogramm. Die Zuschauerzahl sank ab 23:10 Uhr auf noch 1,35 Millionen.
02.09.2015 09:06 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/80506