«Sounds Like Heimat» punktet nur bei den Jüngeren

Ähnlich wie das spezielle Musikformat wusste danach auch das Wissensmagazin «Quarks & Du» vorwiegend jüngere Menschen zu begeistern. Der Disney Channel floppte derweil mit «Cedar Cove».

Die Innovationswochen des Westdeutschen Rundfunks waren bereits in den vergangenen Tagen häufig ein wahrer Jungbrunnen. So deutlich wie bei «Sounds Like Heimat», das am Dienstagabend zur besten Sendezeit ausgestrahlt wurde, war die Differenz zwischen Jung und Alt allerdings selten: Gerade einmal 1,1 Prozent des Gesamtpublikums standen bei 0,32 Millionen Fernsehenden auf der Uhr, während in der Konsumentengruppe zwischen 14 und 49 Jahren 1,2 Prozent bei 0,12 Millionen für das musikalische Reportage-Format eingefahren wurden. Klingt nach nahezu ausgeglichenen Werten - in Relation zum Senderschnitt jedoch tun sich beträchtliche Divergenzen auf. Die WDR-Norm lag zuletzt bei etwa 2,3 Prozent aller Fernsehenden, während bei den Jüngeren nur 1,0 Prozent auf dem Papier standen.

In diese Kerbe schlug dann ab 21 Uhr auch das Wissensmagazin «Quarks & Du», das seine Marktanteile jedoch jeweils um 0,2 Prozentpunkte auf 1,3 bzw. 1,4 Prozent verbesserte. Die Reichweiten betrugen nun 0,40 Millionen aller sowie 0,14 Millionen der jüngeren Konsumenten - womit also beim Gesamtpublikum der Senderschnitt noch immer in weiter Ferne blieb, während bei den 14- bis 49-Jährigen sehr respektable Werte generiert wurden.

Zur gleichen Zeit setzte der Disney Channel auf den Start der zweiten «Cedar Cove»-Staffel, traf damit jedoch überhaupt nicht den Nerv des deutschen Publikums. Gerade einmal 0,03 Millionen Menschen sahen zu, was zu kaum mehr messbaren 0,1 Prozent Marktanteil führte. Bei den Jüngeren gingen 0,02 Millionen Fernsehende mit 0,2 Prozent einher.
02.09.2015 09:45 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/80512