Deutschlands Fußball-Erzfeind Niederlande erlebte am Donnerstag eine Niederlage – und RTL Nitro sicherte sich damit am späten Abend löbliche Zahlen.
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Mit Fußball kenne ich mich besser aus als mit der Musik. Bei der Musik ist es so, dass bei mir viel über Emotionen funktioniert. Beim Fußball ist es mehr überbordende Leidenschaft in Verbindung mit schon fast nerdigem Fachwissen.
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Moderator Markus Kavka
Das „Fernsehen für Helden“ wird dieses Fernsehjahr sportlich: Auch der kleine Privatsender RTL Nitro ist dem Fußballfieber verfallen und zeigt in den kommenden Monaten eine Auswahl an EM-Qualifikationsspielen. Am Donnerstagabend wurde beim Männersender die Partie
Niederlande gegen Island live über den Äther geschickt, was gleich zu Beginn der Primetime noch wenige Menschen reizte: Die um 20.15 Uhr gestarteten Vorberichte sprachen nur 0,20 Millionen Fußballfreunde an, darunter befanden sich 0,10 Millionen 14- bis 49-Jährige.
Dies entsprach unterdurchschnittlichen Marktanteilen von 0,7 und 1,0 Prozent Marktanteil. Die erste Halbzeit verbesserte sich ab 20.40 Uhr dann auf 0,45 Millionen Sportbegeisterte ab drei Jahren sowie auf 0,18 Millionen Werberelevante. Mit 1,6 und 1,8 Prozent standen nunmehr gute Werte auf der Uhr.
Die zweite Halbzeit schoss ab 21.50 Uhr dann durch die Decke: 0,22 Millionen Umworbene verfolgten, wie die Handball-Hochburg Island den deutschen Fußball-Erzfeind in die Knie zwang. Dies mündete in tolle 2,4 Prozent Marktanteil. Beim Gesamtpublikum wurden 0,51 Millionen Interessenten und eine Sehbeteiligung von 2,1 Prozent gezählt.