Nico Hofmann ist als Produzent wieder an Bord. Hauptrollen in dem Mega-Mehrteiler spielen Tom Schilling, Ben Becker und Anja Kling.
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Für Jan Mojto und uns ist «Berlin - Der geteilte Himmel» nach dem weltweiten Verkaufserfolg von «Unsere Mütter, unsere Väter» der nächste entscheidende Schritt in der Internationalisierung unserer Eventproduktion - mit einer der führenden englischen Autorinnen, einem preisgekrönten deutschen Regisseur und einem großartigen europäischen Cast setzen wir hier im Setting der 70er Jahre einen Thriller auf, der alle Qualitäten unserer nationalen Erzähl- und Erinnerungskultur nutzt und dennoch auf einen europäischen Gesamtmarkt schaut - in diesen Produktionsmodellen liegt die Zukunft.
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Nico Hofmann, Chef von UFA Fiction
Gerne erinnert man sich beim ZDF an den Mega-Erfolg
«Unsere Mütter, unsere Väter», der nicht nur Preise und Kritikerlob einheimste, sondern auch richtig starke Quoten. 7,63 Millionen Menschen sahen den dritten Teil des Films im März 2013. Nun soll ein (wirklich inoffizieller) Nachfolger entstehen, der mit Tom Schilling aber auf einen Hauptdarsteller setzt, der schon damals mit an Bord war. Und auch hinter den Kulissen vertraut man wieder Nico Hofmann und seiner UFA Fiction. Das neue Projekt
«Berlin - Der geteilte Himmel» (Arbeitstitel) wird derzeit in Prag gedreht, Oliver Hirschbiegel führt Regie. Später wird auch noch direkt in Berlin gedreht.
Und darum geht es in dem Dreiteiler, den das ZDF wohl im nächsten Jahr im Programm unterbringen wird. Schilling spielt den jungen Ost-Berliner Romeo Agent Lars Weber, der in den Westen Berlins geschleust wird. Dort soll er Lauren Faber (Sofia Helin) verführen, um für die Stasi den Zugang zu sensiblen Informationen des Britischen Geheimdienstes zu ermöglichen. Als die Mission eine unerwartete Wendung nimmt, setzt ihn sein West-Berliner Führungsoffizier Ralf Müller (Ben Becker) kurzerhand auf die NSA-Mitarbeiterin Sabine Cutter (Friederike Becht) an. Eine folgenschwere Entscheidung, wie sich bald herausstellt, denn seine Verbindung zu ihr geht weit über seinen ursprünglichen Auftrag hinaus. Während niemand im Osten von Lars’ Mission im Westen weiß, spitzen sich auch zu Hause die Ereignisse zu. Lars’ Vater Gregor (Jörg Schüttauf), ein treuer Sozialist, zweifelt immer mehr an den politischen Überzeugungen, für die er schon so viel zu opfern bereit war. Sein Bruder Conrad (Godehard Giese), dessen Ehe mit Gita (Anja Kling) nur noch als Farce existiert, muss mit ansehen, wie seine jüngste Tochter Klara (Stephanie Amarell) im Leistungssportprogramm für den sozialistischen Erfolg zum Doping gezwungen wird.
Der Mehrteiler zeichne das Portrait einer Gesellschaft inmitten des Kalten Krieges, heißt es in einer Pressemitteilung. Geschrieben von der preisgekrönten britischen Autorin Paula Milne soll sich der Event-Dreiteiler ins Zentrum des Konflikts und auf die Spur von Spionen und Agenten, von Republikflüchtlingen und von Träumern von einem besseren Leben; von ganz normalen Menschen auf beiden Seiten der Berliner Mauer begeben, die mit den Geheimnissen, Lügen und der Paranoia, aber auch mit ihren ganz persönlichen Überzeugungen und Entscheidungen leben müssen, die die Zeiten von ihnen fordern.
Als Ko-Produzent ist Beta Film mit an Bord – Chef Jan Mojto erklärt: „Seit «Der Tunne»’, der ersten gemeinsamen Produktion vor 15 Jahren, erzählen wir mit Nico Hofmann zusammen deutsche Geschichte über persönliche Schicksale. In «Berlin – Der geteilte Himmel» spiegelt sich das Politische des Kalten Krieges in dem persönlich Erlebten wider. Geteilt sind in diesem Fall nicht nur der Himmel, die Stadt und das Volk, sondern auch die Familien, die hier im Mittelpunkt stehen.“ ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler ergänzt: „Nach «Unsere Mütter, unsere Väter», «Das Adlon» und zuletzt «Tannbach» zeigen wir einmal mehr, dass das ZDF der Sender für die fiktionale Aufarbeitung der jüngeren deutschen Geschichte ist. Zusammen mit unseren Partnern UFA und Beta werden wir die siebziger Jahre im geteilten Berlin neu zum Leben erwecken, in einem so spannenden wie emotionalen Dreiteiler eines exzellenten Kreativ-Ensembles.“
Für das ZDF ist es bei Weitem nicht der einzige Event-Film, der für 2016 in Produktion ist. Der Bau des Gotthard-Tunnels soll ebenfalls zu einem Fiction-Event werden wie « Maximilian: Das Spiel von Macht und Liebe».