Am Donnerstagabend kehrte Dieter Nuhr ins öffentlich-rechtliche Fernsehen zurück – und bescherte sich dabei selbst nicht nur einen Quotenrekord, sondern verhalf auch «Sedwitz» zu Aufmerksamkeit.
In den vergangenen Wochen machte Dieter Nuhr, von seinem nicht weniger umstrittenen Kollegen Volker Pispers als „humoristischer Arm der Pegida-Bewegung“ verspottet, weniger mit dem üblichen Kabarett auf sich aufmerksam, als vielmehr mit Streit abseits der Bühne – unter anderem mit «Neo Magazin Royale»-Moderator Jan Böhmermann. Am Donnerstagabend nun stand die Rückkehr ins Erste an – die mit Bravour gelang. Der Erfolg von
«Nuhr im Ersten» verhalf dabei auch der Mauerfall-Komik
«Sedwitz», die vor sieben Tagen äußerst schwach gestartet war, zu einer beachtlichen Anzahl an Fans.
Ab 22.45 Uhr schalteten 2,14 Millionen und 13,3 Prozent aller Fernsehenden «Nuhr im Ersten» ein. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,67 Millionen gemessen, die deutlich überdurchschnittlichen 10,7 Prozent entsprachen. Damit übersprang das Format das erste Mal in seiner Geschichte in dieser Zuschauergruppe die Hürde von zehn Prozent Marktanteil. Im direkten Anschluss feierte «Sedwitz» ein überraschendes Comeback: War das Interesse insgesamt bei 0,91 Millionen und 8,0 Prozent auch verhalten, dürfen die Verantwortlichen mit 0,34 Millionen und 7,5 Prozent bei den Jungen äußerst zufrieden sein.
Den Auftakt der Primetime durfte beim Sender
«Hirschhausens Quiz des Menschen» gestalten, das überzeugende Werte einfuhr. Beim Gesamtpublikum kam das Format auf 4,02 Millionen und 14,1 Prozent, die 14- bis 49-Jährigen schalteten mit 0,80 Millionen und 8,2 Prozent ein.