Das dürfte wehtun: Selbst mit den «Geissens» im Vorlauf erzielt «Popstars» einen neuen Negativrekord.
Das haben sich RTL II und Brainpool gewiss anders vorgestellt: Die Neuauflage der Popgruppen-Castingshow
«Popstars» wurde von einer der größten Werbekampagnen in der Sendergeschichte begleitet. Darüber hinaus wurden zwei YouTube-Stars eingespannt, um Zuschauer anzulocken und im Netz ordentlich die Werbetrommel zu rühren. Und dennoch befinden sich die Quoten im Keller. Nur der Staffelauftakt lief solide. Nach vier Wochen, in denen das Format zur Hauptsendezeit ausgestrahlt wurde, folgte diesen Montag die Strafversetzung auf den Sendeplatz ab 21.15 Uhr. Doch auch mit neuem Lead-In folgte keine Besserung.
Mit dürftigen 3,3 Prozent stand bei den Umworbenen sogar ein neuer Negativrekord auf der Uhr. Bei den Fernsehenden ab drei Jahren wurde dagegen ein Plus gemessen – jedoch nur eins von schlappen 0,1 Prozentpunkten. 0,48 Millionen Musikfreunde genügten also gerade einmal für miese 2,0 Prozent.
Dabei machten ab 20.15 Uhr die eilig ins Programm genommenen
«Geissens» ihre Arbeit nicht einmal all zu schlecht. Bei den Werberelevanten führte die „schrecklich glamouröse Familie“ zu sehr guten 6,9 Prozent. Insgesamt wurden 1,14 Millionen Neugierige und leicht unterdurchschnittliche, aber akzeptable 3,7 Prozent generiert.