Die erfolgreich waren die neuen Sat.1-Serien? Wie schlugen sich die fiktionalen Formate von Das Erste und RTL?
Die Premieren der neuen Sat.1-Serien fielen am Dienstag ins Wasser. Nur 1,34 Millionen Menschen verfolgten
«Frauenherzen» (Bild) und verhalfen dem Sender bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern nur zu 6,0 Prozent. Eine Stunde später erreichte
«Josephine Klick» 1,31 Millionen Zuseher ab drei Jahren, in der Zielgruppe lief es mit 5,7 Prozent noch schlechter. Selbst
«akte 20.15» rettete den Abend nicht mehr: Mit 6,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen war die Ausstrahlung ebenfalls eine Katastrophe.
Mehr Glück hatte Das Erste:
«Die Kanzlei» erreichte in der zweiten Woche 4,98 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei tollen 17,1 Prozent. Um 21.05 Uhr verzeichnete
«In aller Freundschaft» 5,48 Millionen, die Krankenhaus-Soap generierte erfolgreiche 18,4 Prozent. Selbst bei den jungen Zuschauern punkteten die Serien, denn es wurden 6,2 und 8,3 Prozent Marktanteil eingefahren. Schließlich informierten
«Report Mainz» und die
«Tagesthemen» noch 3,20 respektive 2,71 Millionen Zuschauer. Mit 12,0 sowie fünf Prozent bei den jungen Leuten lief es für das Politmagazin mäßig, das Nachrichtenmagazin überzeugte mit starken 12,6 Prozent bei allen sowie 7,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Eine gute Figur machten
«Bones» und
«CSI: Cyber» bei RTL: 3,08 und 2,66 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten die beiden Krimis, in der Zielgruppe fuhr man 16,1 und 13,0 Prozent Marktanteil ein. Nicht erfolgreich war die Ausstrahlung von
«Person of Interest» (Bild), die nur auf 10,5 Prozent Marktanteil kam. Die Dramen
«The Flash» und
«Gotham» punkteten bei ProSieben nicht: 1,21 und 0,78 Millionen Fernsehzuschauer sahen zwischen 21.15 und 23.15 Uhr zu, mit 9,0 und 8,1 Prozent war die Programmfarbe auf diesem Timeslot kein Erfolg. Weitaus besser schlugen sich
«Die Simpsons», welche mit einer neuen und einer alten Folge 1,41 und 1,58 Millionen Menschen begeisterten. Bei den Werberelevanten fuhren Homer & Co. jeweils 12,8 Prozent Marktanteil ein.
"Tödliche Grenze - Der Schütze und sein Opfer" hieß das Thema bei
«ZDFzeit». Die Produktion der Mainzer erreichte 2,32 Millionen Zuschauer und acht Prozent. Um 21.00 Uhr holte das ZDF mit
«Frontal 21» 2,34 Millionen und 7,8 Prozent. Beide Sendungen waren mit 5,2 und 4,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen keine Überflieger. Der Leuchtturm namens
«heute-journal» stach mit 3,57 Millionen Zuschauer und starken 13,2 Prozent heraus, selbst bei den jungen Zuschauern war man mit 8,8 Prozent erfolgreich.
Bei den Shows am Dienstag war VOX mit
«Die Höhle der Löwen» die Nummer eins. 2,41 Millionen Menschen verfolgten die Sendung, die in der Zielgruppe starke 14,0 Prozent holte. Eine einstündige Ausgabe von
«Goodbye Deutschland!» sorgte noch für erfreuliche 11,7 Prozent. Auch RTL II schlug sich mit
«Meike & Marcel» sehr gut. Die Soap kam auf 1,27 Millionen Zuschauer, danach kam aber
«Daniela Katzenberger» auf bessere 1,46 Millionen. Der Marktanteil in der Zielgruppe stieg von 9,1 auf 9,2 Prozent, mit
«Die Reimanns» wurden sogar 10,4 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten eingefahren. 1,40 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu.
Schlusslicht war kabel eins mit
«Toto & Harry - Die Kult-Cops im Ausland». Nur 0,71 Millionen Menschen interessierten sich für die Sendung, die schwache 3,7 Prozent Marktanteil einfuhr. Mit
«K1 Magazin Spezial» ging es im Anschluss allerdings auf bessere 4,4 Prozent.