Für die neue VOX-Serie ging es in Woche drei nicht wieder bergauf. Ein Erfolg ist das Format nun nicht mehr.
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Wie lief die dritte und letzte Staffel der Serie «Under the Dome» in diesem Sommer beim amerikanischen Network CBS?
Unser Quotencheck.
Es sieht so aus, als würde
«Under the Dome» in Deutschland als durchschnittliche Serie enden. Während sich das Format in Amerika vom Hit zum Flop entwickelte, sanken zwar die Werte in Deutschland ebenfalls deutlich (anfangs holte die Produktion um die 20 Prozent), allerdings bewegt man sich derzeit immer noch auf Augenhöhe mit dem ProSieben-Senderschnitt. Entsprechend war es wichtig, in dieser Woche den zuletzt eingesetzten Abwärtstrend zu stoppen. Das glückte: Zwei ab 20.15 Uhr gezeigte Episoden der CBS-Serie legten in der klassischen Zielgruppe um 0,1 Prozentpunkte zu und landeten bei 10,4 Prozent. 1,45 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen die Kuppelserie insgesamt – das waren sogar etwa 140.000 mehr als sieben Tage zuvor.
Keine guten Nachrichten gibt es derweil weiterhin für die Serie
«The Strain». Die siebte Folge der ersten Staffel schmierte bei ProSieben ab 22.05 Uhr völlig ab. Die reine Reichweite wurde in etwa halbiert, lag noch bei 0,77 Millionen. Bei den Umworbenen standen 6,0 Prozent Marktanteil zu Buche und somit ein für den Münchner Privatsender eigentlich kaum tragbarer Wert.
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Durch die zwei parallelen Erzählstränge, also der großen übergeordneten Geschichte und dem 'Case of the Week' in jeder einzelnen Folge, grenzt sich «How to get Away with Murder» klar von anderen Serien ab. Außerdem birgt jeder einzelne der völlig unterschiedlichen Charaktere ein spezielles Geheimnis. Das habe ich in dieser Form noch nie gesehen. Ich denke, dass wir hier zweifellos etwas Außergewöhnliches probiert haben.
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Schauspieler Viola Davis
Nicht weiter abwärts ging es auch in Woche drei für die neue VOX-Serie
«How to get Away with Murder». Das Format kommt von Mastermind Shonda Rhimes, die in den USA bei ABC derzeit einige erfolgreiche Serien im Programm hat (unter anderem auch «Scandal»). In Deutschland war die Serie Anfang September mit knapp zehn Prozent gestartet – und hat diese Werte nun nahezu halbiert. Ab 21.15 Uhr, wohl gemerkt gegen die Champions League im Zweiten, holte das Format gerade einmal noch 5,3 Prozent Marktanteil. In der Stunde zuvor schauten 6,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu. Die Reichweiten lagen bei 1,26 Millionen bei Folge 5 und 1,13 Millionen bei Folge 6. Zum Vergleich: Eine Woche zuvor schauten 1,18 Millionen zu.
«Major Crimes», das VOX ab 22.10 Uhr zeigte, lief gar noch schwächer. Der «The Closer»-Ableger landete bei schlechten 4,1 Prozent Marktanteil.