...aber den Quotengipfel erklomm der Sender erst am späten Abend, als er den Comedy-Rückblick «Wer zuletzt lacht» ausstrahlte.
Während der WDR im Rahmen der Innovationswochen seinen 50. Geburtstag so richtig zelebrierte, hält sich der Norddeutsche Rundfunk mit televisionären Feierlichkeiten deutlich eher zurück. Immerhin knapp drei Stunden am Samstagabend gönnten sich die Norddeutschen dann allerdings auch: Um 21:45 Uhr wurde zunächst die Show
«Die Müller & Der Mädel glotzen TV» ausgestrahlt, bevor im Anschluss
«Wer zuletzt lacht» auf die Comedy-Highlights der letzten fünf Dekaden zurückblickte. Das Publikum zeigte sich sehr angetan von dieser Programmplanung und bescherte dem Sender vor allem zu später Stunde einen tollen Erfolg.
So kamen Müller und Mädel zunächst noch auf eine Reichweite von 0,63 Millionen, was einem grundsoliden Marktanteil von 2,5 Prozent entsprach. Der anschließende Comedy-Rückblick verbuchte ab 23:30 Uhr zwar eine minimal geringere Sehbeteiligung von 0,61 Millionen, steigerte den Marktanteil aufgrund der späteren Sendezeit und der damit einhergehenden entspannteren Konkurrenzsituation allerdings auf herausragende 4,2 Prozent. Zum Vergleich: Der NDR-Senderschnitt liegt in der Regel bei knapp zweieinhalb Prozent.
Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren fiel das Quotenbild mindestens genauso freundlich, wenn nicht gar noch ansprechender aus: Zunächst führten 0,12 Millionen bereits zu wirklich guten 1,4 Prozent, wenn man bedenkt, dass sich der NDR normalerweise mit nur einem Prozent begnügen muss. Ohne jede Frage großartig waren jedoch die 2,2 Prozent von «Wer zuletzt lacht», die am späten Abend aus einer sogar leicht auf 0,14 Millionen gestiegenen Zuschauerzahl resultierten.