Die Vorbereitungen für den geplanten nächsten Teil der «Fast & Furious»-Reihe erweisen sich als schwieriger als gedacht.
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Kurz nach Kinostart des Milliarden-Dollar-Hits «Fast & Furious 7» gab das verantwortliche Studio Universal Pictures bekannt, am 14. April 2017 mit
«Fast & Furious 8» den nächsten Teil der immens einträglichen Actionreihe in die Kinos zu bringen. Seither geriet das Projekt allerdings ins Trudeln, weshalb Universal nun mit Nachdruck einige Baustellen bewältigen muss, um diesen Termin einhalten zu können. Als ärgstes Problem stellt das US-Branchenblatt 'The Hollywood Reporter' die Suche nach einem Regisseur heraus: Ursprünglich wurde James Wan, Regisseur von «Fast & Furious 7», dazu verpflichtet, einen achten und neunten Film zu inszenieren. Nachdem sich die Dreharbeiten, unter anderem bedingt durch Paul Walkers Ableben, als unerwartet anstrengend herausstellten, bat Wan das Studio aber darum, sich stattdessen dem Sequel zu «Conjuring» widmen zu dürfen.
Universal willigte ein, da die Verantwortlichen davon ausgegangen sind, mit Justin Lin einen ebenbürtigen Ersatz auf der Hand zu haben. Der Regisseur des dritten bis sechsten «Fast & Furious»-Films lehnte jedoch ebenfalls ab, um für Paramount «Star Trek Beyond» zu drehen. Seither versucht das Studio vergeblich, Wan mit immens hohen Gagen von seinem Horror-Sequel wegzulocken.
Daher begibt sich Universal derzeit auf die Suche nach einem neuen Regisseur, was laut 'The Hollywood Reporter' allerdings leichter gesagt ist als getan. Laut den Quellen des Branchenportals hat Diesel ein Mitbestimmungsrecht bei der Regie-Auswahl, und selbst wenn er die Entscheidung des Studios nicht überstimmen darf, will Universal den Star der Actionreihe nicht mit einer ihm ungeliebten Entscheidung verärgern. Da obendrein Jeffrey Kirschenbaum, früherer Co-Präsident der Universal-Produktionsabteilung, nicht weiter Teil des Studios ist, sehen die Karten für «Fast & Furious 8» umso schlechter aus: Laut 'The Hollywood Reporter' war Kirschenbaum studiointern der größte Verfechter des Franchises, und ohne ihn sei der Geduldsfaden bei Universal längst nicht mehr so strapazierfähig. «Fast & Furious»-Fans sollten daher die Daumen drücken, dass sich bald ein Regisseur finden lässt, der dem Studio und Diesel gleichermaßen gefällt.