Inklusive neuem Negativrekord hat sich die Castingshow bei ProSieben mit dem Ende der dritten Staffel verabschiedet – mit Blick auf die Quoten vermutlich für immer.
Infos zu Palina Rojinski
- 29 Jahre, in der UdSSR geboren
- zweimal deutsche Junioren-Meisterin in rhythmischer Sportgymnastik
- studierte Literatur und Geschichte in Berlin
- wirkte in einigen Musikvideos mit
- war Moderatorin bei VIVA und ZDFneo, inzwischen fest an ProSieben gebunden
Am Donnerstagabend wurde das Finale von
«Got to Dance» ausgestrahlt – und ProSieben damit von einem Format erlöst, das in der Primetime des Senders gegen Ende der Arbeitswoche seit mehreren Ausgaben regelmäßig weit unter dem Zuschauerschnitt gezeigt worden war. Das für die dritte Staffel der Castingshow erdachte Konzept schlug damit spektakulär fehl, die Trennung des zuvor parallel auf ProSieben und Sat.1 gesendeten Formats hatte allenfalls den posititen Effekt, dass nur einer der beiden Kanäle unter miesen Marktanteilen zu leiden hatte. Ganz ausgestanden sind die Folgen sinkender Fanzahlen möglicherweise noch nicht: In Kürze möchte Sat.1 an drei Abenden eine Kinder-Version von «Got to Dance» ins Programm nehmen.
Ab 20.15 Uhr interessierten sich 1,11 Millionen und 4,2 Prozent aller Fernsehenden für «Got to Dance» – das entspricht den schlechtesten Werten, die in dieser Zuschauergruppe jemals für das Format gemessen wurden. In der für ProSieben relevanteren Messung der Werberelevanten wurden 0,77 Millionen gezählt, womit ab 20.15 Uhr ein Marktanteil von 8,3 Prozent einherging. Hier steigerte sich die Sendung im Vergleich zu den vergangenen zwei Ausgaben um 0,2 Prozentpunkte.
Im direkten Anschluss kam das Magazin
«red!» auf 0,85 Millionen und 5,4 Prozent bei allen Fernsehenden, die 14- bis 49-Jährigen interessierten sich mit 0,61 Millionen und 10,3 Prozent für die Sendung, die ihr Vorprogramm deutlich übertrumpfte. Auch
«TV total» musste sich an diesem Abend hinter «red!» einreihen: 0,39 Millionen Junge entsprachen 9,9 Prozent, insgesamt schalteten 0,48 Millionen und 4,9 Prozent die Late-Night-Show ein.
Auch Sat.1 tat sich am Donnerstag schwer – obgleich der vermeintliche Erfolgsgarant
«Criminal Minds» auf dem Programm stand, der mit der ersten Folge ab 20.15, die 2,40 Millionen und 8,3 Prozent insgesamt sowie 1,24 Millionen und 12,5 Prozent der Zielgruppe erreichte, auch noch zu überzeugen wusste. Anschließend scheiterte die Serie aber an zweistelligen Werten – zunächst bedeuten 0,90 Millionen 14- bis 49-Jährige 9,3 Prozent, etwa eine Stunde später kam der Sender bei 0,74 Millionen der Publikumsgruppe auf 9,5 Prozent. Aus em Gesamtpublikum sahen 1,91 bzw. 1,76 Millionen zu, die für Sat.1 einen Marktanteil von 6,8 bzw. 8,2 Prozent generierten.