Schizophren: «Blochin»-Finale ist Höhe- und Tiefpunkt zugleich

Die Thrillerserie «Blochin» holte im ZDF zum Finale sowohl einen neuen Bestwert als auch einen neuen Negativrekord.

Groß wurde «Blochin» als Qualitätsoffensiche angekündigt, dann aber holte die horizontal erzählte Thrillerserie mit Jürgen Vogel nur verhalten positive bis durchwachsene Kritiken. Die Quoten bei den 14- bis 49-Jährigen können sich aber sehen lassen: Sämtliche Folgen der Eventserie landeten bei den Jüngeren klar über Senderschnitt. Nachdem am Samstagabend aber mitunter starke 9,2 Prozent Marktanteil drin waren, musste sich das Finale am Sonntag mit sehr guten 7,6 Prozent und somit dem schwächsten Wert der fünf Episoden zufrieden geben.

Die Reichweite lag bei 0,61 Millionen Jüngeren. Beim Gesamtpublikum sah es zum Serienfinale genau umgekehrt aus: Nicht etwa ein Negativrekord, sondern ein neuer Bestwert stand auf dem Konto. 3,18 Millionen Krimifreunde verhalfen dem Format ab 22 Uhr zu sehr guten 14,8 Prozent.

Ab 20.15 Uhr kam ein «Inga Lindström»-Film im ZDF derweil auf 14,8 Prozent Marktanteil insgesamt sowie auf 6,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Das «heute-journal» erreichte danach ab 21.45 Uhr 15,1 beziehungsweise 6,7 Prozent.
28.09.2015 09:14 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/81024