Filmcheck: «Source Code»
Jake Gyllenhaal reißt durch die Zeit. Hat das TV-Publikum Spaß an «Source Code»?
Nachdem der Regisseur Duncan Jones mit «Moon» einen unglaublichen Kritikererfolg landete und Sci-Fi-Genrefans von sich überzeugte, ließ er 2011 mit «Source Code» eine etwas aufwändigere Produktion folgen. Mit einem Kostenpunkt von 32 Millionen Dollar fiel der Sci-Fi-Thriller mit Jake Gyllenhaal dennoch relativ günstig aus. Der mit Twists gespickte Film, in dem Gyllenhaal immer und immer wieder den Tag eines Bombenattentats durchlebt, stieß international auf positives Kritikerfeedback. Mit weltweiten Einnahmen von 147,4 Millionen Dollar erwies sich die Produktion von The Mark Gordon Company und Vendôme Pictures durchaus als einträglich, weshalb ursprünglich eine TV-Serie angedacht war, die das Zeitschleifenkonzept des Films ausbaut.
Mittlerweile ist das in die Serienentwicklung involvierte Kanal CBS von diesem Plan abgerückt, allerdings kündigten die Produktionsfirmen an, einige der Ideen hinter der Serie in einem Kinosequel zu verarbeiten. Sollte die Fortsetzung Gestalt annehmen, hat sie an den deutschen Kinokassen viel Luft nach oben: Der Erstling verkaufte 2011 gerade einmal 339.797 Eintrittskarten. Dies reichte zwar knapp, um «Captain America – The First Avenger» zu schlagen, aber letztlich war nur Rang 96 der Jahrescharts drin.
Die Free-TV-Premiere war am 26. Januar 2014 trotzdem von Erfolg gekrönt. RTL, ein Sender der am Sonntagabend um 20.15 Uhr zumeist magere Zahlen schreibt, erreichte mit dem Film im Vorlauf des Dschungelcamps eine ungewöhnlich hohe Reichweite: 3,00 Millionen Umworbene waren mit an Bord, dies entsprach sehr gute 20,5 Prozent Marktanteil sowie Rang zwei in dieser Altersklasse in der 20.15-Uhr-Schiene. Insgesamt reichte es immerhin für 4,48 Millionen Filmfreunde und solide 12,0 Prozent. Eine weitere Ausstrahlung am 25. September desselben Jahres stürzte indes auf magere 1,58 Millionen Gesamtzuschauer und 5,9 Prozent. Die Zielgruppe war zu mäßigen 11,3 Prozent interessiert.
Mittlerweile ist das in die Serienentwicklung involvierte Kanal CBS von diesem Plan abgerückt, allerdings kündigten die Produktionsfirmen an, einige der Ideen hinter der Serie in einem Kinosequel zu verarbeiten. Sollte die Fortsetzung Gestalt annehmen, hat sie an den deutschen Kinokassen viel Luft nach oben: Der Erstling verkaufte 2011 gerade einmal 339.797 Eintrittskarten. Dies reichte zwar knapp, um «Captain America – The First Avenger» zu schlagen, aber letztlich war nur Rang 96 der Jahrescharts drin.
Die Free-TV-Premiere war am 26. Januar 2014 trotzdem von Erfolg gekrönt. RTL, ein Sender der am Sonntagabend um 20.15 Uhr zumeist magere Zahlen schreibt, erreichte mit dem Film im Vorlauf des Dschungelcamps eine ungewöhnlich hohe Reichweite: 3,00 Millionen Umworbene waren mit an Bord, dies entsprach sehr gute 20,5 Prozent Marktanteil sowie Rang zwei in dieser Altersklasse in der 20.15-Uhr-Schiene. Insgesamt reichte es immerhin für 4,48 Millionen Filmfreunde und solide 12,0 Prozent. Eine weitere Ausstrahlung am 25. September desselben Jahres stürzte indes auf magere 1,58 Millionen Gesamtzuschauer und 5,9 Prozent. Die Zielgruppe war zu mäßigen 11,3 Prozent interessiert.
01.10.2015 10:14 Uhr
• Sidney Schering
Kurz-URL: qmde.de/81096