Vielleicht hat Schweinsteiger ein paar Fans mitgebracht: Die Begegnung zwischen Manchester und Wolfsburg lässt das ZDF an der Konkurrenz vorbeiziehen.
Die Torschützen der Partie
- 0:1 Caligiuiri
- 1:1 Mata
- 2:1 Smalling
Die Stadt Wolfsburg steht aktuell offensichtlich unter einem schlechten Stern: Erst die Affäre rund um die VW-Abgaswerte, nun ein enttäuschendes
Champions-League-Spiel. Am Mittwochabend ging der VfL Wolfsburg in der Begegnung mit der Mannschaft Manchester United früh in Führung, verlor das Spiel letzten Endes aber mit einem 2:1 für die britische Mannschaft mit ihrer prominenten Transfererrungenschaft aus Deutschland: Bastian Schweinsteiger. Während die Wolfsburger dem entsprechend wenig Grund hatten, ihr erstes Auswärtsspiel der Königsliga zu feiern, darf sich das ZDF mit der Resonanz auf dessen Ausstrahlung rühmen:
Mit 6,44 Millionen Fußballfans stand ab 20.45 Uhr eine stolze Sehbeteiligung von 22,4 Prozent zu Buche. Für einen Club wie Bayern München wäre dies ein auf hohem Niveau enttäuschendes Ergebnis, für eine Primetime-Partie von Wolfsburg aber ist dies sehr wohl ansehnlich. 1,82 Millionen der Zuschauer waren im Alter von 14 bis 49 Jahren, dies entsprach starken 17,2 Prozent Marktanteil.
Ab 22.45 Uhr sank die Zusammenfassung der Champions-League-Begegnung zwischen Turin und Sevilla auf weiterhin klar überdurchschnittliche 20,6 und 16,2 Prozent Marktanteil. Die Zusammenfassung des Spiels Borussia Mönchengladbach gegen Manchester City kletterte kurz darauf auf 21,5 und 17,6 Prozent Marktanteil. Die Highlights des Spiels Barcelona – Leverkusen gab wieder auf 20,4 respektive 17,1 Prozent nach. Bayern München gegen Zagreb beendete nach 23 Uhr den Reigen mit 18,5 und 16,4 Prozent.
Ab 23.15 Uhr verabschiedete sich das Gesamtpublikum allmählich vom ZDF:
«ZDFzoom» folgte mit durchwachsenen 11,3 Prozent,
«Markus Lanz» lag mit 11,2 Prozent auf Augenhöhe. Die Jüngeren verhalfen den Mainzern dagegen weiter zu tollen Zahlen: 11,2 und 8,4 Prozent wurden generiert.