Die Jungen blieben aber größtenteils dran. Im ZDF war der Start zu neuen «Kommissar Beck»-Folgen ein Erfolg.
Die Fortsetzung einer am Sonntag zuvor begonnenen Kriminalgeschichte in
«Polizeiruf 110: Wendemanöver» erzählte Das Erste nun zur besten Sendezeit – und musste mit rund einer halben Million Zuschauern weniger als sieben Tage zuvor Vorlieb nehmen. Machte aber relativ wenig; mit 6,88 Millionen Leuten (19,6%) war die Ausstrahlung immer noch ein Erfolg. Allerdings: «Tatort»-Ausgaben holen in aller Regel deutlich mehr Menschen vor die Schirme. Die Verluste beim «Polizeiruf» entfielen vor allem auf die Menschen über 50 Jahren, bei den 14-bis 49-Jährigen gingen nämlich nur rund 100.000 Zuseher flöten. Die hier ermittelte Reichweite lag bei 2,08 Millionen (16%).
Die „Schwäche“ des ARD-Krimis machte sich das ZDF zunutze, das
«Rosamunde Pilcher» programmierte und damit über sechs Millionen Menschen begeisterte. Zuletzt liefen die Sonntags-Romanzen der Mainzer immer wieder vor weniger als fünf Millionen Zuschauern. Entsprechend groß dürfte die Freude auf dem Lerchenberg über die nun eingefahrenen 6,07 Millionen Fans und 17,2 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt sein.
Auch
«Kommissar Beck» lief nach 22.00 Uhr sehr gut. Der schwedische Krimi holte in Erstausstrahlung im Schnitt 15,4 Prozent Marktanteil bei 3,55 Millionen Zuschauern. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden starke 7,6 Prozent ermittelt, die Romanze um 20.15 Uhr kam hier auf minimal bessere 7,7 Prozent.