Weiterhin präsentiert sich die VOX-Gründershow in erster Linie äußerst konstant - doch ein dezenter Aufwärtstrend ist durchaus auszumachen. Sat.1 steigerte sich derweil ohne deutsche Serien wieder.
Quotenverlauf der zweiten «Löwen»-Staffel
- F1-4: 1,76 Mio. (6,1% / 10,3%)
- F5-7: 2,17 Mio. (7,5% / 12,4%)
Durchschnittliche Werte der ersten vier Folgen im Vergleich mit den Zahlen der Episoden fünf bis sieben.
«Die Höhle der Löwen» als zahmen Quoten-Tiger zu bezeichnen, wäre insofern irreführend, dass die Sendung seit ihrem Start im August 2014 quasi durchweg hervorragende Werte verzeichnet. Zahm präsentierte man sich jedoch lange Zeit dahingehend, dass man in den ersten 13 Folgen keinerlei Anstalten zu einem wirklichen Aufwärts- oder Abwärtstrend machte - gerade einmal zwischen 9,5 und 11,4 Prozent Zielgruppen-Marktanteil lag die Spanne, bevor Mitte September eine Folge mit 14,0 Prozent aufhorchen ließ. Damit erbeutete das Format offenbar einige neue Fans, die seither auch nicht mehr verloren gingen - zum dritten Mal in den vergangenen vier Wochen wurde am Dienstagabend eine Zuschauerzahl oberhalb der Zwei-Millionenmarke verzeichnet.
Genauer gesagt sahen im Schnitt 2,17 Millionen Menschen zu, was einem erneut hervorragenden Gesamt-Marktanteil von 7,4 Prozent entsprach. Damit hielt man das Niveau der vergangenen drei Wochen aufrecht, das mit 1,95 bis 2,41 Millionen klar oberhalb jenem der ersten vier Folgen der zweiten Staffel lag (siehe auch Infobox). Auch in der werberelevanten Zielgruppe überzeugte man mit 12,9 Prozent bei 1,36 Millionen wieder auf ganzer Linie - nur ein einziges Mal lief es zuvor noch besser.
Sat.1 wiederholte parallel dazu den deutschen Fernsehfilm
«Und weg bist du», der mit 2,02 Millionen Zuschauern deutlich stärker abschnitt als die deutschen Serien «Josephine Klick» und «Frauenherzen», die zuletzt bestenfalls knapp anderthalb Millionen erreichten. Der Gesamt-Marktanteil fiel mit 6,8 Prozent dennoch eher mau aus, in der klassischen Zielgruppe wurden allerdings respektable 9,5 Prozent bei durchschnittlich exakt einer Million verbucht. Besagte Serien kamen zuletzt im Schnitt gerade einmal auf rund sechs Prozent der Umworbenen.