Kino-Check: Der Marsianer ist wieder da

Heute startet unter anderem «Der Marsianer», «The Program» und «Er ist wieder da» in den Lichtspielhäusern.

Der Marsianer – Rettet Mark Watney

Metascore: 75/100
Beste Kritik: 100/100 (Hitflix)
Schlechteste Kritik: 50/100 (Slant Magazine)

Während ein gewaltiger Sandsturm die Notevakuierung der NASA-Basisstation auf dem Mars erfordert, wird der Botaniker Mark Watney (Matt Damon) fortgerissen und man glaubt, er sei ums Leben gekommen. Da der immer stärker werdende Sturm die Landefähre zu zerstören droht, gibt Commander Lewis (Jessica Chastain) schweren Herzens den Befehl, die Suche nach Watney abzubrechen und mit den verbliebenen vier Crewmitglieder zu starten, bevor es zu spät ist.

Aber Watney hat überlebt und versucht nun - vollkommen auf sich allein gestellt - auf dem unwirtlichen Planeten zu überleben. Mit seinem Einfallsreichtum, Überlebenswillen und dem Wenigen, das er hat, findet er einen Weg, der Erde zu signalisieren, dass er noch am Leben ist. Millionen Meilen entfernt arbeiten die NASA und ein Team von internationalen Wissenschaftlern unermüdlich daran, den „Marsianer“ heim zu holen; gleichzeitig planen seine Crewmitglieder eine waghalsige, wenn nicht gar aussichtslose Rettungsmission. Während dieses Vorhaben allen Beteiligten unglaublichen Mut abverlangt, rückt die Welt zusammen, um Watneys Rückkehr sicher zu stellen.

Hier finden Sie unsere Besprechung des Films.

OT: «The Martian»
Regie: Ridley Scott
Drehbuch: Drew Goddard
Darsteller: Matt Damon, Jessica Chastain, Kristen Wiig, Jeff Daniels, Sean Bean, Kate Mara
Budget: 108 Millionen US-Dollar



Pan

Metascore: 37/100
Beste Kritik: 80/100 (The Telegraph)
Schlechteste Kritik: 15/100 (The Wrap)

Der spitzbübische 12-jährige Peter (Levi Miller) lehnt sich gegen alles auf - doch in dem trostlosen Londoner Waisenhaus, wo er aufwächst, sind Rebellen nicht eingeplant. Eines Nachts passiert dann das Unglaubliche: Peter wird aus dem Waisenhaus weggezaubert und findet sich im fantastischen Neverland wieder, das von Piraten, indianischen Kriegern und Feen bevölkert wird. Dort erlebt Peter unglaubliche Abenteuer, während er seinen Platz im Zauberland behauptet - und er besteht lebensgefährliche Kämpfe, als er dem Geheimnis seiner Mutter auf die Spur kommt, die ihn vor langer Zeit im Waisenhaus zurückgelassen hat. Zusammen mit der kriegerischen Tiger Lily (Rooney Mara) und seinem neuen Freund James Hook (Garrett Hedlund) muss Peter gegen den skrupellosen Piraten Blackbeard (Hugh Jackman) antreten, um Neverland zu retten und sein eigenes Schicksal zu erfüllen: Er entwickelt sich zu jenem Helden, der als Peter Pan eine Legende wird.

Hierfinden Sie unsere Besprechung des Films.

OT: «Pan»
Regie: Joe Wright
Drehbuch: Jason Fuchs
Darsteller: Levi Miller, Hugh Jackman, Rooney Mara, Amanda Seyfried, Cara Delevigne, Garrett Hedlund
Budget: 150 Millionen US-Dollar



The Program - Um jeden Preis
Metascore: 55/100
Beste Kritik: 80/100 (The Guardian)
Schlechteste Kritik: 42/100 (The Playlist)

Sie lügen alle – dessen ist sich David Walsh sicher. 1999 begleitet er für die Sunday Times die Tour de France. Ein einfacher Journalist, der nur seinen Job machen will. Doch von Anfang an ist er davon überzeugt, dass das, was er sieht, nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Radrennprofi Lance Armstrong, der gerade den Krebs erfolgreich besiegt hat, gewinnt eine Etappe nach der anderen und wird zur Ikone für Millionen. Ein ebenso charismatischer wie skrupelloser Sportler, der bereit ist, alles für den Sieg zu tun. Doch was mit einem einfachen Verdacht beginnt, wird bald zu einem mehr als bedrohlichen Unterfangen für Walsh. Denn wie stellt man sich als Einzelner einem übermächtigen Programm? Hinter einer Mauer aus Schweigen schafft er es, ein gigantisches Netzwerk aus Betrug und Vertuschung aufzudecken: Er bringt nicht nur die Wahrheit über einen der größten Sporthelden unserer Zeit ans Licht, sondern entlarvt ein perfides System, das so lange Sieger erschaffen hat , bis es von der Realität eingeholt wurde…

Mehr Infos gewünscht? Hier geht's zur Kino-Kritik!

OT: «The Program»
Regie: Stephen Frears
Drehbuch: John Hodge
Darsteller: Ben Foster, Chris O’Dowd, Guilaume Canet, Jesse Plemons, Lee Pace, Edward Hogg



Er ist wieder da

Er ist wieder da, der Führer. Knapp 70 Jahre nach seinem unrühmlichen Abgang erwacht Adolf Hitler im Berlin der Gegenwart. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Angela Merkel und vielen tausend Ausländern startet er, was man am wenigsten von ihm erwartet hätte: eine Karriere im Fernsehen. Denn das Volk, dem er bei eine Reise durch das neue Deutschland begegnet, hält ihn für einen politisch nicht ganz korrekten Comedian und macht ihn zum gefeierten TV-Star. Und das, obwohl sich Adolf Hitler seit 1945 äußerlich und innerlich keinen Deut verändert hat.

Hier finden Sie unseren ausführliche Kritik zum Film

OT: «Er ist wieder da»
Regie: David Wnendt
Drehbuch: David Wnendt, Mizzi Meyer
Darsteller: Oliver Masucci, Christoph Maria Herbst, Katja Riemann, Nina Proll, Fabian Busch



Straßensamurai

Türsteher - an ihnen führt kein Weg vorbei. Doch wer verbirgt sich hinter den Schwellenhütern des nächtlichen Großstadtdschungels? «Straßensamurai» beleuchtet fünf Persönlichkeiten der Nacht in angesagten Berliner Locations wie das Gretchen, Salon Zur wilden Renate und SO36. Sie alle folgen einem Kodex ähnlich dem der Samurai des mittelalterlichen Japans, der geprägt ist von Loyalität gegenüber dem „Arbeitgeber“, den Kolleginnen und Kollegen und von Respekt gegenüber dem Gegner. In kontrastreichem Schwarz¬Weiß à la Film Noir porträtiert der Dokumentarfilm den Buddhisten Cengiz, den Schauspieler Philip, die Lebenskünstler Lotte und Oli sowie den Stuntman und KampfChoreographen Boris.

OT: «Straßensamurai»
Regie: Samer Halabi Cabezon
Drehbuch: Samer Habi Cabezon
08.10.2015 12:39 Uhr  •  Mario Grüninger Kurz-URL: qmde.de/81258