Erneut waren die Werte beim Gesamtpublikum schwach, während bei den Jüngeren eine ordentliche Resonanz erreicht wurde. Nelson Müllers Verbraucher-Doku lief besser als zuletzt.
Vor vier Wochen ging im ZDF erstmals die neue Kabarett-Show
«Mann, Sieber!» auf Sendung. Mit durchschnittlich nur 1,49 Millionen Zuschauern und 8,9 Prozent tat sie sich beim Gesamtpublikum sehr schwer, wusste allerdings gute 6,8 Prozent aller Fernsehenden zwischen 14 und 49 Jahren zu unterhalten. Die Zielsetzung für die zweite Ausgabe dürfte also gewesen sein, sich auch bei den älteren Konsumenten etwas stärker zu präsentieren als zuletzt - was allerdings nicht wirklich gelang. Zwar erhöhte sich die Zuschauerzahl leicht auf 1,61 Millionen, der Marktanteil stagnierte jedoch gleichzeitig bei 8,8 Prozent. Bei den Jüngeren ging es derweil leicht auf 6,1 Prozent bei 0,40 Millionen zurück, hier liegt man aber weiterhin knapp oberhalb des Senderschnitts.
Ganz ähnliche Probleme hatte zuletzt auch Nelson Müller mit seiner Verbraucher-Doku zur Primetime, die vor Wochenfrist gute 6,9 Prozent des jüngeren, aber nur sehr maue 9,1 Prozent des Gesamtpublikums verzeichnete. Hier gab es mit
«Wie gut ist unser Kaffee?» eine Steigerung zu vermelden: Die Zuschauerzahl stieg von 2,77 auf 3,21 Millionen, der Marktanteil betrug 10,3 Prozent. Beim jungen Publikum wurden 7,3 Prozent bei 0,79 Millionen erzielt.
Am späten Abend kam dann noch
«Markus Lanz» auf 1,28 Millionen Zuschauer, was respektablen 11,0 Prozent aller sowie 6,2 Prozent der jüngeren Zuschauer entsprach. Das schwächste Glied des Abends war einmal mehr das Magazin
«Frontal 21», das ab 21 Uhr nicht über miese 7,8 Prozent des Gesamtpublikums bei 2,44 Millionen hinaus kam. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden zumindest solide 5,7 Prozent bei 0,64 Millionen generiert.