Mehr Zuschauer als jedes andere Primetime-Programm konnte am Donnerstagabend der Sender aus Mainz mit dem Fernsehfilm «Einer für alle, alles im Eimer» für sich gewinnen.
Am Donnerstagabend entschied
«Einer für alle, alles im Eimer» den Wettstreit um die höchsten Zuschauerzahlen in der Primetime für sich – dabei war bis Anfang September noch garnicht abzusehen, dass der Film mit diesem Titel im Programm des ZDF laufen würde. Eben jener wurde vom ZDF kurzfristig geändert, nachdem der Sendeplatz bereits feststand, was bei dem ein oder anderen Fernsehenden möglicherweise zu Verwirrungen geführt hat. Ursprünglich lautete der Titel
Drei ziemlich beste Freunde, was offensichtlich an die sehr ähnlich klingende Erfolgskomödie «Ziemlich beste Freunde» angelehnt war – ob die Änderung aus Angst vor einer rechtlichen Auseinandersetzung mit den Urhebern aus Frankreich oder aus anderen Gründen geschah, erklärte der Sender in einer kurzen Pressemitteilung zur Umbenennung nicht.
Die Zuschauer hielt das nicht davon ab, den Streifen mit 4,47 Millionen und 14,2 Prozent aus dem Gesamtpublikum und damit in beträchtlichem Maße einzuschalten. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam «Einer für alle, alles im Eimer» auf 0,91 Millionen, was ausgezeichneten 8,1 Prozent Marktanteil entsprach. Der überdurchschnittliche Wert in letzter Zuschauergruppe ist nicht nur insofern erstaunlich, als dass das ZDF selten junges Publikum für seine Filme begeistern kann, als auch hinsichtlich des Umstandes, dass der Staffelstart von
«The Voice of Germany» weite Teile der Zielgruppe für sich beanspruchte.
Später am Abend kam
«Maybrit Illner» auf 2,85 Millionen und 13,7 Prozent beim Gesamtpublikum. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen sahen 0,45 Millionen den politischen Talk und generierten einen ordentlichen Marktanteil von 5,7 Prozent.