Die Livesendung «ARDcheck» mag für Branchenbeobachter interessant gewesen sein, doch insgesamt fielen die Quoten mager aus.
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Der Dialog mit unseren Zuschauern und Hörern ist uns besonders wichtig. Denn nur so erfahren wir, was wir verbessern können, was unser Publikum interessiert und wo wir die Menschen mit unseren Programmen erreichen. Wir sind an dem Abend Diskussionspartner und bereit, uns allen Fragen zu stellen.
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Tom Buhrow zum «ARD-Check».
Im WDR hat sich das Konzept «WDR-Check» längst etabliert: Intendant Tom Buhrow geht in einer Livesendung auf aktuelle und kommende Themen der öffentlich-rechtlichen Anstalt ein und stellt sich obendrein den Fragen des Publikums. Am Montagabend war Buhrow dann erneut Teil einer Transparenzsendung: Das Erste zeigte ab 21 Uhr den
«ARDcheck», in dem unter anderem Buhrow und der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor zahlreiche Belange des ARD-Senderverbands besprechen durften.
Dieser erste «ARDcheck» lässt sich inhaltlich differenziert betrachten (
siehe auch unser 'Hingeschaut' zur Sendung), aus Quotensicht aber ist er ein Reinfall: Nur 1,62 Millionen Menschen schalteten in die Livesendung rein, darunter befanden sich gerade einmal 0,39 Millionen 14- bis 49-Jährige. Dies führte zu miesen Marktanteilen in der Höhe von 5,3 und 3,5 Prozent.
Zuvor kam schon der
«Reise-Check» zum Thema Autobahn schwach an, jedoch lief die 20.15-Uhr-Sendung noch immer besser als der «ARDcheck»: 2,04 Millionen Gesamtzuschauer entsprachen einer Sehbeteiligung von überschaubaren 6,4 Prozent. Die Jüngeren waren schon leichter für die Autobahn zu begeistern: 0,56 Millionen 14- bis 49-Jährige führten zu mäßigen 5,0 Prozent Marktanteil.