Schon zum zweiten Mal in Folge erreichte die Crime-Serie nur noch knapp unterdurchschnittliche Werte - und war damit dennoch deutlich erfolgreicher als «CSI: Cyber» und «Person of Interest».
«Bones»-Zielgruppenquoten in Staffel 10
- Folgen 1&2: 16,3%
- F. 3&4: 15,5%
- F. 5&6: 14,7%
- F. 7&8: 13,5%
Durchschnittliche Marktanteile bei den 14- bis 49-Jährigen von jeweils zwei Folgen.
Gerade in Anbetracht der schwierigen Lage US-amerikanischer Serien auf dem deutschen Fernsehmarkt sind die Quoten von
«Bones» ohne jede Frage noch immer sehr respektabel, doch die Tendenz zeigte zuletzt nach unten (siehe Infobox) und am vergangenen Dienstag wurde mit nur noch 12,8 Prozent Zielgruppen-Marktanteil nicht nur der schwächste Wert von allen acht gezeigten Folgen der zehnten Staffel eingefahren, sondern man unterlag auch erstmals der «Höhle der Löwen» bei VOX. Eine Entspannung der Lage blieb auch in dieser Woche aus, mit nur noch 12,1 Prozent bei 1,30 Millionen jungen Zuschauern gab man abermals leicht nach. Zumindest beim Gesamtpublikum wurden hingegen wieder minimal stärkere 2,88 Millionen und 9,2 Prozent verzeichnet.
Weiterhin wenig Anlass zur Begeisterung gibt
«CSI: Cyber», das mit seiner siebten Folge neue Tiefstwerte hinzunehmen hatte. Mit 1,10 Millionen 14- bis 49-Jährigen wurde nur noch ein soeben zweistelliger Marktanteil von 10,0 Prozent generiert, insgesamt gingen ab 21:15 Uhr 2,34 Millionen Fernsehende mit ebenfalls sehr kritischen 7,7 Prozent einher. In sieben Anläufen gelang es überdies noch kein einziges Mal, überdurchschnittliche Zahlen zu erreichen.
Ähnlich schwach lief ab 22:15 Uhr auch
«Person of Interest», das beim Gesamtpublikum zwar auf minimal verbesserte 7,9 Prozent bei 1,79 Millionen gelangte, dafür den Abwärtstrend nach «Bones» allerdings in der Zielgruppe mit nur noch 9,1 Prozent bei 0,82 Millionen nahtlos fortsetzte. Für einen Sender, dessen Anspruch es ist, rund zehn bzw. gut 13 Prozent in den jeweiligen Konsumentengruppen zu erreichen, ist das eigentlich zu wenig. Auf der anderen Seite hütet man in Anbetracht der überschaubaren Alternativen derzeit noch, ein Format zu kippen, das man über Jahre hinweg mühsam integriert hatte.