Ein Remis in Turin lässt die Fohlen auf Platz drei in der Gruppenphase hoffen. Das ZDF fährt trotzdem den bislang schwächsten Wert der laufenden Gruppenphase ein.
Es war nicht unbedingt ein Spiel für Feinschmecker – 0:0 endete Gladbachs Königsklassen-Auftritt in Turin und die Fohlen waren damit zufrieden. Im ZDF, das ab 20.25 Uhr aus Italien übertrug, schauten die eigentliche Partie (Beginn 20.45 Uhr) im Schnitt 6,18 Millionen Menschen ab drei Jahren. Somit generierte der öffentlich-rechtliche Sender die bisher niedrigste Reichweite in dieser Champions-League-Saison. Vor drei Wochen kam ein Auftritt des VfL Wolfsburg noch auf 6,44 Millionen Zuschauer, am ersten Spieltag lockten die Bayern gar 8,15 Millionen Menschen an und wurden somit ihrem Image als Zuschauerkrösus einmal mehr gerecht.
Am dritten Spieltag kam Gladbach bei Juve auf 20,9 Prozent Marktanteil insgesamt und genau 16 Prozent bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren. In dieser Gruppe musste sich die Live-Übertragung gar von RTL IIs «Zurück in die Zukunft II» geschlagen geben.
Gut lief dafür einmal mehr ein Fußballtalk von
«Markus Lanz», der ab 23.20 Uhr unter anderem Lothar Matthäus in der Runde begrüßte. Die Sendung aus Hamburg generierte im Schnitt 16,4 Prozent Marktanteil bei allen, 1,92 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu. Auch bei den Jungen war die Runde ein Erfolg – hier wurden 9,1 Prozent Marktanteil gemessen.